„Frühling der Frauen“ in Demmin
In Demmin in Mecklenburg-Vorpommern sind die Fotoausstellungen „Frühling der Frauen” und „JINWAR - Dorf der freien Frauen” mit einer Veranstaltung über die Situation in Nordsyrien eröffnet worden.
In Demmin in Mecklenburg-Vorpommern sind die Fotoausstellungen „Frühling der Frauen” und „JINWAR - Dorf der freien Frauen” mit einer Veranstaltung über die Situation in Nordsyrien eröffnet worden.
In Demmin hat der „Gebirgsverein Demmin“ die Ausstellungen „Frühling der Frauen“ und „JINWAR - Dorf der freien Frauen” in die Stadt geholt. Im Gebirgsverein Demmin haben sich Freund*innen der Kurd*innen zusammengefunden; frei nach der kurdischen Redewendung, wonach die einzigen Freunde der Kurden die Berge seien.
Die Ausstellungen wurden mit einer Veranstaltung unter dem Titel „Was geht in Nordsyrien? Ein Bericht aus der Demokratischen Föderation Nordsyrien“ eingeleitet. Für die Stiftung der Freien Frau in Rojava (WJAR) berichtete Annett Bender über die Grundsätze der demokratischen Autonomie und der Frauenorganisierung in der demokratischen Föderation Nordsyrien. Ruken Deriya sprach für den Frauendachverband Kongreya Star über die Prozesse im Aufbau des demokratischen Konföderalismus und die aktuelle Situation. Es gab eine lebhafte Diskussion mit den rund 30 Zuhörerinnen und Zuhörern über direkte Demokratie, Rätestrukturen und die Gefahren der Zentralisierung, die Bedeutung des Staates als Herrschaftsinstrument und die Wichtigkeit der Organisierung vor allem der autonomen Frauenorganisierung.
Die Ausstellungen sind noch bis zum 17. November 2018 in Demmin zu sehen. „Frühling der Frauen“ ist eine Fotoausstellung über die Frauenorganisierung und den Aufbau der Frauenstrukturen in der demokratischen Konföderation Nordsyrien. „JINWAR“ zeigt Fotos vom Aufbau des ökologischen Frauendorfes in Rojava.
Weltwechsel in Mecklenburg-Vorpommern
Die Ausstellungen finden im Rahmen der landesweiten Veranstaltungsreihe Weltwechsel in Mecklenburg-Vorpommern zu globalen Themen statt, die es seit 17 Jahren jährlich gibt.
Die Veranstaltungsreihe wird von Dutzenden lokalen Initiativen organisiert und vom Eine-Welt-Landesnetzwerk koordiniert. Jährlich finden im November rund 70 bis 100 Veranstaltungen von Ausstellungen, Vorträgen über Kurzfilmnächte bis hin zu Theateraufführungen zu entwicklungspolitischen Themen statt.