Autonomieverwaltung: Verbrechen an Frauen müssen gestoppt werden

Die Autonomieverwaltung von Nord- und Ostsyrien verurteilt die Verbrechen an Frauen in Efrîn und fordert eine internationale Untersuchung.

Die Autonomieverwaltung von Nord- und Ostsyrien weist in einer aktuellen Stellungnahme auf die unmenschlichen Verbrechen des Besatzungsregimes in Efrîn hin und erklärt: „Die internationale Öffentlichkeit schweigt zu den Verbrechen des türkischen Staates, der Flüchtlinge als Druckmittel missbraucht. Die vom türkischen Staat gesteuerten Milizen brechen das Völkerrecht und verletzen die Werte der Menschheit. Das geschieht offen und vor aller Augen.“

In der Erklärung wird darauf hingewiesen, dass vor allem auch Verbrechen an Frauen stark angestiegen sind: „Zuletzt hat das Vorgehen der protürkischen Miliz Furqat al-Hamza gegen acht gefangene Frauen in Efrîn die Brutalität des türkischen Staates gezeigt. In Efrîn, Serêkaniyê und Girê Spî werden Frauen verschleppt, um Lösegeld zu erpressen.“

Internationale Institutionen müssen eingreifen

Die Autonomieverwaltung fordert „Menschenrechtsorganisationen, UN-Einrichtungen, die USA und Russland“ dazu auf, ihrer Verantwortung nachzukommen: „Das Vorgehen der protürkischen Dschihadistenmiliz Furqat al-Hamza muss auf internationaler Ebene untersucht werden. Die ganze Welt hat miterlebt, wie die Frauen aus Efrîn gegen Islamisten und den türkischen Staat Widerstand geleistet haben. Alle Institutionen, die sich für Frauenrechte einsetzen, müssen die Verletzung der Rechte von Frauen stoppen.“