36 Frauen ziehen ins südkurdische Parlament ein

Von 111 Abgeordneten im neu gewählten südkurdischen Regionalparlament sind 36 Frauen.

In der Autonomieregion Kurdistan im Nordirak ist am 30. September ein neues Parlament gewählt worden. Aufgrund zahlreicher Widersprüche wurden die offiziellen Endergebnisse erst drei Wochen später veröffentlicht. Inzwischen hat sich auch die Anzahl der weiblichen Abgeordneten geklärt. Von den 111 Parlamentssitzen werden 36 von Frauen besetzt.

Zur Wahl angetreten waren 29 Parteien, Listen und Koalitionen. 773 Personen kandidierten auf einen Parlamentssitz. Davon waren 241 Frauen. In Südkurdistan gilt für die Parteien die Regel, dass 25 Prozent der jeweiligen Abgeordneten Frauen sein müssen. Wird diese Quote nicht erreicht, wird anstelle des gewählten Kandidaten eine Frau gewählt.

Laut der offiziellen Endergebnisse sind 33 Prozent der Abgeordneten in der neuen Legislaturperiode Frauen. Bei den Wahlen von 2013 waren es mit 34 gewählten Parlamentarierinnen 30 Prozent.