Am 10. September findet die zweite Auflage der Kampfsport- und Solidaritätsveranstaltung THIRTYSIX FIGHTS im SO36 in Berlin-Kreuzberg statt. Alle Einnahmen gehen an den Gesundheitsrat von Camp Mexmûr in Südkurdistan (Nordirak). Einlass ist ab 13 Uhr. Neben 14 Kämpfen im Boxen, Muay Thai und K1 sind Redebeiträge von Civaka Azad e.V., Initiative für Frieden, Gerechtigkeit und Hoffnung in Kurdistan e.V. und dem antimilitaristischen Bündnis Rheinmetall Entwaffnen angekündigt.
Im Anschluss an die Gala findet ab 22 Uhr im SO36 eine After-Show-Party statt, bei der Blasfematic (HipHop Feminism), Lenki Balboa (HipHop/Dancehall/Grime) und Djane the Bride (aller feinster Abriss) auftreten.
Die Veranstalter:innen teilen zu dem Event mit: „Das Camp Mexmûr wurde in den 1990er Jahren von Familien gegründet, die aus ihren Dörfern in Nordkurdistan (Südosttürkei) vertrieben wurden, und hat sich seitdem zu einem Paradebeispiel für basisdemokratische Selbstverwaltung entwickelt, die später auch in der Revolution in Rojava umgesetzt wurde. Trotzdem ist die humanitäre Lage in Mexmûr aufgrund permanenter Schikanen und eines Embargos der korrupten Autonomiebehörden in Nordirak, sowie direkter Attacken der türkischen Armee, brisant. Als heißes politisches Eisen wird das Camp von der internationalen Gemeinschaft aus Angst vor türkischen Sanktionen weitestgehend ignoriert. Daher braucht es unsere Solidarität!
Nachdem wir mit der ersten Solidaritätsgala von THIRTYSIX FIGHTS im Jahr 2019 nahezu 9000 Euro an eine Prothesenwerkstatt in Qamislo (Rojava) spenden konnten, wollen wir jetzt die 10.000-Euro-Marke knacken. Um dieses Ziel zu erreichen, brauchen wir eure Unterstützung. Auch wenn ihr nicht zur Gala und zur anschließenden Soliparty kommen könnt oder wollt, habt ihr bereits jetzt die Möglichkeit auf das Solikonto der Kurdistanhilfe zu spenden:
Kurdistanhilfe e.V., IBAN DE40 2005 0550 1049 2227 04, Spendenstichwort: Medis für Mexmûr Wer seine Adresse auf der Überweisung angibt, erhält am Ende des Jahres eine Spendenquittung, die steuerlich absetzbar ist. Wir freuen uns über jede Unterstützung und darauf, euch am 10. September 2022 begrüßen zu dürfen. Hoch die internationale Solidarität!“