Zürich: Protest am Bahnhof für Freiheit von Öcalan

Aktivist:innen der kurdischen Jugendbewegung protestierten am Bahnhof von Zürich, um auf die Situation des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan aufmerksam zu machen und seine Freilassung zu fordern.

Am Mittwochabend schallten Parolen wie „Freiheit für Öcalan“ und „Diktator Erdoğan“ durch den Hauptbahnhof von Zürich. Versammelt hatten sich Aktivist:innen der Revolutionären Jugendbewegung (TCŞ) und der Bewegung Kämpferischer junger Frauen (TekoJIN), um die Freilassung des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan zu fordern. Die Aktivist:innen verteilten Broschüren, in denen die Bedeutung von Abdullah Öcalan, seine radikaldemokratischen, egalitären Konzepte und die Notwendigkeit seiner Freilassung erklärt wurden. Mit Parolen solidarisierten sich die Aktivist:innen auch mit dem Widerstand der Guerilla in den Medya-Verteidigungsgebieten.


Als eine Person versuchte, die Versammelten zu provozieren, sprachen einige der Jugendlichen die Polizei an. Einer der Polizisten lehnte nicht nur jede Hilfe ab, sondern beleidigte die kurdische Aktivist:innen und begründete dies damit, dass er „Türke“ sei. Die Jugendlichen verhielten sich besonnen und eine Eskalation wurde verhindert. Stattdessen wurde angekündigt, die Aktionen gegen den türkischen Faschismus noch intensiver fortzusetzen.