Wut auf die Türkei in fünf Städten

In Köln, Düsseldorf, Freiburg, Athen und Prato in der Toscana ist gegen die türkische Invasion in Nordsyrien und die dabei begangenen Massaker protestiert worden.

Nach der gestrigen weltweiten Protestwelle gegen die mit islamistischen Söldnern geführte Invasion der Türkei in Nordsyrien reißen auch heute die Proteste nicht ab.

In Köln kamen erneut Hunderte Menschen vor dem Dom zusammen, um Sanktionen gegen die Türkei zu fordern. Besonderes Entsetzen rief bei den Teilnehmenden die zeitgleich eintreffende Meldung über die Bombardierung eines Zivilkonvois in Serêkaniyê (Ras al-Ain) hervor. Die Proteste vor dem Kölner Dom werden täglich um 18 Uhr fortgesetzt.

In Freiburg protestierten etwa 200 Menschen auf dem Platz der Alten Synagoge, in Düsseldorf fand eine Spontankundgebung am Hauptbahnhof statt.

In Prato in der Toscana fand eine von italienischen Gruppen organisierte Protestkundgebung statt, die nach Solidaritätsbekundungen mit dem Widerstand in Rojava mit dem gemeinsam gesungenen Lied „Bella Ciao“ endete.

Auf dem Syntagma-Platz in Athen fand eine spontane Kundgebung statt, auf der die Invasion und die Massaker an der Zivilbevölkerung verurteilt wurden.