Winterthur: Demonstration für die Freiheit von Abdullah Öcalan

In Winterthur fand eine Demonstration für die Freiheit des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan statt. Die Aktivist:innen riefen auf, an dem Sitzstreik vom 15. bis 19. April in Straßburg teilzunehmen.

Für eine Lösung der kurdischen Frage

Durch die Innenstadt von Winterthur hallten am Donnerstag die Parolen „Freiheit für Abdullah Öcalan“ und „Es lebe der Gefängniswiderstand“. Viele Aktivist:innen aus der Region nahmen an der im Rahmen der Kampagne „Freiheit für Abdullah Öcalan und eine politische Lösung in Kurdistan“ veranstalteten Demonstration teil.


Auf der Demonstration erklärte der Ko-Vorsitzende des Demokratischen Kurdischen Gesellschaftszentrums, Coşkun Dersim: „Ohne von der Freiheit von Rêber Apo zu sprechen, kann man nicht von der Freiheit des kurdischen Volkes sprechen. Er ist nicht nur der Wegweisende des kurdischen Volkes, sondern aller Völker. Rêber Apo ist seit langem vollständig isoliert, und wir erhalten kein Lebenszeichen von ihm. Nirgends auf der Welt gibt es eine vergleichbare Folter.“

Die Aktivist:innen forderten sofortigen Anwalts- und Familienbesuch bei dem seit 1999 auf der Gefängnisinsel Imrali inhaftierten kurdischen Repräsentanten. In diesem Sinne riefen sie zu einer breiten Teilnahme an dem Sitzstreik für die Freiheit von Abdullah Öcalan, der vom 15. bis 19. April in Straßburg stattfindet, auf.