Rojava und die Frauenrevolution verteidigen
In Dutzenden Städten in Deutschland haben am Samstag Demonstrationen gegen die Angriffe der Türkei und ihrer dschihadistischen Söldner auf die Autonomieregion Nord- und Ostsyrien stattgefunden. Zu dem Aktionstag hatten die Kurdische Frauenbewegung in Europa (TJK-E) und weitere Initiativen aufgerufen.
Demonstration in Magdeburg
In Magdeburg hat am Samstag eine Demonstration im Rahmen des Aktionstages von RiseUp4Rojava anlässlich der aktuellen Lage in Nord- und Ostsyrien stattgefunden. „Die Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien (DAANES) wird durch dschihadistische Milizen, welche direkt durch die Türkei unterstützt werden, angegriffen. Die Türkei greift gezielt zivile Infrastruktur an und versucht Gebiete der DAANES zu annektieren. Wir sehen die DAANES als die derzeit einzige Möglichkeit für eine demokratische Zukunft in Syrien und im ganzen Mittleren Osten“, erklärte die internationalistische Jugendkommune Magdeburg zusammen mit Zora, SJD – Die Falken LSA und Defend Kurdistan. „Wir wollen unsere Solidarität mit der Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien zeigen und für eine demokratische Lösung im Mittleren Osten auch hier in Deutschland einstehen.“
In Redebeiträgen und Ansprachen an die Passantinnen und Passanten wurde auf die aktuelle Lage in Syrien aufmerksam gemacht und aufgezeigt, „warum es notwendig ist, für eine demokratische Lösung im Mittleren Osten und der gesamten Welt zu kämpfen“. Auch die Verstrickung Deutschlands und der NATO in diesem Konflikt wurde thematisiert und daran erklärt, warum ein Kampf in Deutschland gegen Militarismus und für einen gerechten Frieden äußerst wichtig ist. Beendet wurde die Demonstration mit einer Schweigeminute, bei der Lichter für alle Gefallenen in dem Kampf für Demokratie entzündet wurden.
Infostand in Göttingen
In Göttingen beteiligte sich die kurdische und internationalistische Community mit einem Informationsstand am Aktionstag für Rojava und Syrien. Der am Kornmarkt aufgebaute Stand stieß auf großen Zuspruch, die Aktivist:innen sprachen mit zahlreichen Passant:innen und klärten zu den Hintergründen der Lage in Syrien auf, mit einem Fokus auf das selbstverwaltete Nord- und Ostsyrien. Darüber hinaus wurden Flyer verteilt und Spenden für den Kurdischen Roten Halbmond (Heyva Sor a Kurdistanê e.V.) gesammelt.
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