Wegen Corona: Aktionswoche statt langem Marsch

Anstelle des „langen Marsches“ von Hanau nach Straßburg für die Freiheit von Abdullah Öcalan wird es eine Reihe von Aktionen in den Städten entlang der geplanten Route geben. Grund der Restrukturierung ist die aktuelle Corona-Situation.

Wie das Vorbereitungskomitee des internationalistischen langen Marsches für die Freiheit von Abdullah Öcalan mitteilt, hat die aktuelle Situation rund um die Corona-Pandemie umfangreiche Umplanungen erforderlich gemacht. Anstelle des Marsches wird es in den Städten, die als Stationen entlang der geplanten Demonstrationsroute liegen, Tag für Tag vielfältige Aktionen geben. Die Aktionswoche wird ebenfalls in Hanau beginnen und in Straßburg vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) enden, um die Forderung nach der Freilassung Abdullah Öcalans als Repräsentant des kurdischen Volkes zu betonen.

„Konkret bedeutet das, dass Internationalist*innen in anderen Kontinenten sowie aus Ländern, die stark von Corona betroffen sind, nicht anreisen werden. Für Teilnehmende aus Deutschland und anderen Regionen, die unter Einhaltung der Pandemie-Maßnahmen anreisen werden, haben wir ein alternatives Aktionsprogramm erstellt”, teilte ein Sprecher des Komitees mit.

Die Planung der Aktionswoche sieht wie folgt aus:

5. Februar: Auftaktkundgebung in Hanau

6. Februar: Frankfurt am Main

7. Februar: Mainz

8. Februar: Darmstadt

9. Februar: Mannheim

10. Februar: Esslingen

11. Februar: Bad Cannstatt / Stuttgart

12. Februar: Freiburg

13. Februar: Abschließende Veranstaltung in Straßburg

Die Themenschwerpunkte in einzelnen Städten werden nachträglich bekanntgegeben, hieß es weiter, und würden gemeinsam mit den jeweiligen Aktivist*innen vor Ort organisiert. Auch genaue Uhrzeiten und Treffpunkte werden zeitnah genannt, so das Vorbereitungskomitee.