Die Guerilla schlägt nicht mehr nur am Boden oder aus Kriegstunneln zu, auch aus der Luft finden Angriffe gegen türkische Besatzer statt. Am 30. Oktober erfolgte ein Drohnenangriff auf Soldaten der türkischen Armee im Widerstandsgebiet Sergelê in der westlichen Zap-Region in Südkurdistan.

Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) berichtete zu der Aktion, die türkische Truppe sei bereits seit dem 29. Oktober beobachtet und dann am Folgetag um 15.20 Uhr mit einer mit Sprengstoff beladenen Drohne angegriffen worden. Bei der Aktion der Guerillaeinheit Şehîd Axîn Mûş wurden drei Soldaten getötet und zwei weitere verletzt. Auf dem von Gerîla TV veröffentlichten Video ist zu sehen, wie Soldaten in Panik zu flüchten versuchen; mehrere Soldaten werden durch die Detonation in die Luft geschleudert. Anschließend kommen Einheiten der PDK den Invasionstruppen zu Hilfe. Schließlich werden die Leichen und Verletzten mit Sikorsky-Hubschraubern in eine Basis der PDK abtransportiert.