Infostand am Kölner Hauptbahnhof

Im Vorfeld der Demonstration für die Freiheit von Abdullah Öcalan und eine politische Lösung der kurdischen Frage haben Aktivist:innen am Kölner Hauptbahnhof über die Großveranstaltung am Samstag informiert und zur Teilnahme eingeladen.

Demonstration „Freiheit für Abdullah Öcalan“

Aktivist:innen der kurdischen Jugendbewegung haben an einem Stand vor dem Kölner Hauptbahnhof über die bevorstehende Demonstration für die Freiheit von Abdullah Öcalan und eine politische Lösung der kurdischen Frage informiert und zur Teilnahme eingeladen. Auf dem Bahnhofsvorplatz wurden Flugblätter mit Hintergrundinformationen zu der Großveranstaltung am Samstag verteilt, zur Einstimmung wurde getanzt.


Auch die Ko-Vorsitzende des kurdischen Europaverbands KCDK-E, Zübeyde Zümrüt, mischte sich unter die jungen Aktivist:innen und richtete einen letzten Aufruf an die in der Diaspora lebenden Kurdinnen und Kurden, an der Demonstration teilzunehmen: „Als kurdisches Volk werden wir die Isolation durchbrechen und Rêber Apo befreien. Ich appelliere insbesondere an die Frauen und die Jugend: Kommt am Samstag nach Köln!“

Zehntausende Teilnehmende erwartet

Zu der Demonstration am 16. November rufen Dutzende kurdische Verbände sowie zahlreiche internationalistische und demokratische Organisationen auf. Auftakt ist um elf Uhr an der Deutzer Werft, die von einem Frauenblock angeführte Demonstration soll um 12.30 Uhr starten. Erwartet werden Zehntausende Teilnehmende aus Deutschland, Frankreich, Niederlande, Belgien und der Schweiz. Für eine gemeinsame Anreise aus dem deutschen Bundesgebiet sind rund 140 Busse angemietet worden.

Der Demonstrationszug wird über die Severinsbrücke am Rheinufer und Heumarkt vorbei zurück über die Deutzer Brücke zum Ausgangspunkt ziehen. Bei der Abschlusskundgebung werden neben Vertreter:innen kurdischer Organisationen auch Politiker:innen, Jurist:innen und bekannte Persönlichkeiten sprechen. Einer der eingeladenen Redner ist der DEM-Abgeordnete Ömer Öcalan aus der Türkei, der mit seinem Onkel Abdullah Öcalan nach jahrelanger Kontaktsperre am 23. Oktober im türkischen Inselgefängnis Imrali sprechen konnte.