Konstantin Wecker: Freiheit für Öcalan als Schlüssel zur Lösung der kurdischen Frage

„Lasst uns eine weltweite Kampagne ‚Free Öcalan‘ starten“, erklärt Konstantin Wecker in einer Videobotschaft und betont, dass die Freiheit von Abdullah Öcalan die Grundbedingung für eine gerechte und friedliche Lösung der kurdischen Frage ist.

Konstantin Wecker, Musiker und Aktivist

In einer eindringlichen Videobotschaft hat der bekannte Musiker und Aktivist Konstantin Wecker seine Solidarität mit den Kurd:innen bekundet und betont, dass die Freiheit von Abdullah Öcalan die Grundbedingung für eine gerechte und friedliche Lösung der kurdischen Frage ist. Wecker kritisiert den aktuellen Angriffskrieg des türkischen Erdogan-Regimes auf die Menschen in Rojava, Nordsyrien, Şengal und Südkurdistan als völkerrechtswidrig und ein Verbrechen gegen die Menschheit.

„Die Menschen in Kurdistan und Rojava haben endlich Frieden und soziale Gerechtigkeit verdient. Eine gerechte und friedliche Lösung für die Menschen in Kurdistan setzt die Freilassung von Abdullah Öcalan voraus. Seine Freilassung ist eine Grundbedingung für eine friedlichere und demokratischere Zukunft in Kurdistan, in der Türkei und in der gesamten Region“, so Wecker in seiner Botschaft.


Um auf die Dringlichkeit dieser Forderung aufmerksam zu machen, findet am 16. November eine Großdemonstration in Köln statt. Auftakt ist um 11 Uhr an der Deutzer Werft. Die Veranstaltung soll ein starkes Zeichen der Solidarität mit den Kurd:innen setzen und die Freilassung von Abdullah Öcalan fordern.

„Rojava geht uns alle an. Die Menschen von Rojava brauchen jetzt unsere weltweite Solidarität. Lasst uns eine weltweite Kampagne ‚Free Öcalan‘ starten, wie damals für Nelson Mandela“, appelliert Wecker.

Konstantin Wecker bekannt unter anderem für sein Lied „Schäme dich Europa“, ist nicht nur ein renommierter Musiker und Liedermacher, sondern auch ein engagierter politischer Aktivist, der sich seit Jahrzehnten für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Menschenrechte einsetzt. Mit seiner Kunst und seinem öffentlichen Wirken hat er Generationen inspiriert und mobilisiert, sich für eine bessere Welt starkzumachen.