TV-Tipp: Alexander Lambrechts bei Çira Report

Bei Çira TV spricht Moderatorin Ayfer Özdogan am Donnerstagabend mit dem Journalisten Alexander Lambrechts über die Situation in Şengal zehn Jahre nach dem Völkermord an der ezidischen Gemeinschaft.

Genozid und Feminizid in Şengal

In der heutigen Ausgabe der deutschsprachigen Sendung Çira Report ist der Journalist Alexander Lambrechts zu Gast. In der Ankündigung der Sendung heißt es:

Am Samstag, dem 3. August 2024, jährt sich zum zehnten Mal der Genozid und Feminizid an der êzîdischen Bevölkerung in Şengal. Damals wurden mehr als 10.000 Menschen auf brutalste Weise ermordet, 7.000 Frauen und Mädchen entführt und auf Sklavenmärkten verkauft. Bis zu 400.000 Menschen mussten ihre Heimat verlassen.

Der Genozid in Şengal ist bis heute nicht vollständig aufgeklärt. Einige Länder haben diesen als Genozid anerkannt, nicht jedoch der Irak, in dem Şengal liegt. Mehr als 100.000 geflüchtete Menschen leben noch immer in sogenannten IDP-Camps.

Auf der anderen Seite haben sich nach dem Genozid und dem Sieg über den IS auch Menschen auf den Weg gemacht, um in ihre Heimat zurückzukehren und mit dem Wiederaufbau zu beginnen. Sie haben eine autonome Selbstverwaltung sowie eigene Verteidigungseinheiten aufgebaut.

Unser heutiger Gast ist Alexander Lambrechts. Er ist Journalist und war im Jahr 2022 in Şengal. Mit ihm wollen wir über die Situation in Şengal zehn Jahre nach dem Genozid und Feminizid sprechen und erörtern, was noch geschehen muss, damit die Menschen in ihre Heimat zurückkehren und dort auch wieder leben können.

Das von Ayfer Özdogan moderierte Format beginnt um 20:00 Uhr und kann live über den Stream https://linktr.ee/ciratv, alternativ: https://myflixtv.com/  - https://ku.karwan.tv/cira-tv.html verfolgt werden, nachträglich auch über den YouTube-Kanal von Çira TV, über die Eingabe Çira Report. Zur Playlist der Sendung geht es hier entlang: https://www.youtube.com/playlist?list=PL6P1E13_gg5ke8eLPi41dRQFuIGvNBtMo

Wer selbst Interesse an einer Teilnahme an der Sendung hat und eigene Projekte vorstellen will, kann unter der E-Mail-Adresse [email protected] Kontakt mit der Redaktion aufnehmen.