Yusra Recep von der Fraktion Tevgera Nifşe Nû im irakischen Parlament forderte den irakischen Präsidenten und die Regierung auf, sich gegen die türkische Invasion auf Südkurdistan zu stellen.
Yusra Recep, Abgeordnete der Fraktion Tevgera Nifşe Nû (Bewegung Neue Generation) im irakischen Parlament, hat auf einer Pressekonferenz in Bagdad gefordert, dass sich das irakische Parlament und der Präsident zu den türkischen Invasionsangriffen auf das auf irakischem Territorium liegende Südkurdistan verhalten müssen. Sie betonte, die Angriffe der Türkei verletzten die Souveränität des Irak: „Der Schutz der irakischen Grenzen obliegt der Verfassung nach der irakischen Regierung. Ministerpräsident Adil Abd al-Mahdi ist auch der Oberkommandierende der irakischen Streitkräfte. Er muss Verantwortung übernehmen und sein Schweigen brechen.“
In Bezug auf die aktuellen Angriffe erklärte sie: „Der türkische Staat ist 35 Kilometer weit auf südkurdisches Territorium vorgedrungen. Diese Angriffe haben Auswirkungen auf 129 Dörfer in der Bradost-Region.“ Aufgrund der Angriffe des türkischen Staates seien Dutzende Zivilist*innen getötet oder verletzt worden.
Yusra Recep reichte einen Antrag beim Ministerpräsidenten ein und forderte die Einbestellung des türkischen Botschafters.
