Die Demonstration zum Welt-Kobanê-Tag am 1. November in Bochum wird von einem ungewöhnlich großen und breiten Bündnis getragen. Die Zahl der mitaufrufenden Organisationen liegt zur Zeit bei 46.
Die Demonstration zum Welt-Kobanê-Tag am 1. November, die in Bochum (Treffpunkt Hbf, 15 Uhr) stattfinden wird, wird von einem ungewöhnlich großen und breiten Bündnis getragen. Mit jedem Treffen ist das Bündnis weiter gewachsen und die Zahl der mitaufrufenden Organisationen liegt zur Zeit bei 46. Für die Vorbereitung der Demonstration kooperieren kurdische und türkische Organisationen, Kulturzentren und Parteien, Antifa- und Ökologie-Gruppen, Studierendenvertretungen, Gewerkschaftsorganisationen, Projekte der Flüchtlingshilfe und feministische Frauenstrukturen.
Was als kleine Initiative begonnen hat, wird zur Überraschung und Freude nicht nur der Beteiligten täglich durch die Unterstützung weiterer Organisationen stärker. Es wird eine große Demonstration erwartet. Nicht zuletzt werden auch zahlreiche Kinder dabei sein.
Die Rede und Musikbeiträge, die sich auf drei Kundgebungen verteilen – Auftakt, Zwischenkundgebung, Abschluss – werden die Breite des Bündnisses abbilden und unter anderem die folgenden Themen aufgreifen: Ökologie, Flucht, Antikrieg, Menschenrechte, Jugendperspektiven, feministische Perspektiven, Gesundheit, NATO-Partner Türkei und IS.
Im Aufruf wird die Bedeutung des Gesellschaftsmodells Rojavas und der erfolgreichen Verteidigung von Kobanê gegen den IS hervorgehoben: „So wird auf allen Ebenen eine demokratisch-ökologische Alternative zur kapitalistischen Moderne aufgebaut. In Rojava wird nicht nur eine Region verteidigt, sondern die Werte und die Hoffnung der Menschlichkeit!“
„Wir wollen am 1. November 2019, dem Weltkobanêtag, mit einer Demonstration und Kundgebung auf die Lage in Rojava und Nord-Kurdistan aufmerksam machen und erneut unsere Solidarität mit dem Kampf um demokratische Selbstverwaltung im Mittleren Osten zum Ausdruck bringen.
Es lebe der Widerstand von Kobanê – Es lebe der Widerstand von Rojava!
Es lebe die Demokratische Autonomie!
Kommt um 15 Uhr zum Bochumer Hauptbahnhof!“
In der gleichen Nacht wird von Bochum aus ein Bus zur bundesweiten Demo „Stoppt den Krieg – Solidarität mit Rojava“ (2. November) nach Berlin fahren.
Das Bündnis, das diesen Auftrag trägt:
