Spontandemonstration für Rojava in Stuttgart

In Stuttgart hat eine Spontandemonstration für Rojava stattgefunden. Internationalistische und kurdische Jugendliche brachten ihre Verbundenheit mit der Revolution in Rojava zum Ausdruck und protestierten gegen den türkischen Angriffskrieg.

Am Mittwoch haben sich internationalistische und kurdische Jugendliche in Stuttgart selbstbestimmt die Straße genommen. In einer Spontandemonstration durch die Stadt wurde auf die Revolution von Rojava und ihre Bedeutung für die revolutionäre Linke in Deutschland aufmerksam gemacht. Es wurden die Fahnen der kurdischen Befreiungsbewegung hochgehalten und Pyrotechnik gezündet.

Die Aktivist*innen erklärten zu ihrer Aktion:

„Rojava ist ein solidarisches Gesellschaftsmodell und somit ein Alternative zur kapitalistischen Gesellschaft, in der wir leben. Neben der demokratischer Selbstverwaltung ist es die Frauenbefreiung, die enorm vorangetrieben wird. So ist die Revolution auch eine Revolution der Frauen, sich von den patriarchalen Strukturen zu lösen und diese zu bekämpfen. Den Angriff auf Rojava kann man als einen Angriff auf den gesamten Frauenbefreiungskampf sehen. Umso wichtiger ist es, das wir uns in der Verantwortung sehen, die Errungenschaften und die Revolution als einen Teil unseres Kampfes zu betrachten und sie hier zu verteidigen. Allen voran sind es die imperialistischen Kräfte, unter anderem Deutschland, die gerade in Syrien ihren Nutzen von der Zerschlagung der Revolution ziehen wollen. Während die EU stillschweigend ihre Zustimmung zu dem Angriffskrieg gibt und von Waffendeals und weiteren Abkommen profitiert, nutzt Russland die Widersprüche zwischen den NATO-Staaten, um freies Spiel in Nordsyrien zu haben.

Es ist egal, welche imperialistische Macht für eine Vormachtstellung kämpft, sie haben alle ein Interesse daran, dass Rojava nicht mehr existiert, weil dieses gelebte Modell eine Gefahr für die kapitalistische Ordnung stellt. Deshalb müssen wir als internationalistische und revolutionäre Linke die Revolution mit unserer internationalen Solidarität unterstützen und die Kriegstreiber hier vor Ort in die Mangel nehmen. Wir werden unseren Teil in diesem Widerstandskampf um Rojava beitragen. Als revolutionäre Jugendliche werden wir noch entschlossener und noch widerstandsfähiger diesen Kampf führen. Wir rufen revolutionäre Jugendliche auf: #NeHele-LassEsNichtZu! Verteidigen wir gemeinsam die Revolution in Rojava. Biji berxwedana Rojava! Hoch die Internationale Solidarität!“