#RiseUp4Rojava: Kampagne gegen den türkischen Faschismus
Die internationalistische Kommune von Rojava hat eine Kampagne gegen den türkischen Faschismus initiiert: „RiseUp4Rojava - Smash Turkish Fascism“
Die internationalistische Kommune von Rojava hat eine Kampagne gegen den türkischen Faschismus initiiert: „RiseUp4Rojava - Smash Turkish Fascism“
Am 27. und 28. Januar nahmen an über 60 Orten in über 20 Ländern Aktivisten und Aktivistinnen an globalen Aktionstagen teil, um gegen die drohenden Angriffe des türkischen Staates gegen die Revolution in Rojava zu demonstrieren. Doch prangerten sie nicht nur die imperialistische Politik des Erdoğan-Regimes an, sondern machten auch deutlich, welche Unternehmen vom Krieg profitieren. So fanden Proteste vor verschiedenen Waffenfirmen wie BAE Systems in London, Rheinmetall in Österreich und Deutschland sowie vor Finanzinstituten wie CreditSuisse in der Schweiz statt.
Von Aktionstagen zu einer internationalen Kampagne
Aus den Aktionstagen, zu denen die Internationalistische Kommune von Rojava aufgerufen hatte, ist nun eine Kampagne mit dem Namen „RiseUp4Rojava - Smash Turkish Fascism“ entstanden, welcher sich bereits knapp 20 Organisationen, wie CNT, PlanC, der Verband der Studierenden aus Kurdistan und InfoAut angeschlossen haben. In dem heute veröffentlichten Aufruf ist zu lesen: „Die militärische und diplomatische Zusammenarbeit zwischen der AKP/MHP-Regierung, den opportunistischen USA und den westeuropäischen Ländern muss aufgedeckt und politisch angegriffen werden. Gegen die Zusammenarbeit unserer Regierungen müssen wir einen kollektiven Widerstand aufbauen“.
Befreiung vom Faschismus in Italien
Es ist kein Zufall, dass die Kampagne heute am 25. April beginnt, 74 Jahre nach der Befreiung vom Faschismus in Italien. Genauso wie Internationalist*innen und Antifaschist*innen gemeinsam gegen den Faschismus in Europa Widerstand leisteten, als Partisan*innen und Saboteur*innen, braucht es, so die Kampagne, eine geschlossene Front gegen den türkischen Faschismus heute. „Wir müssen vom Protest zum permanenten politischen Widerstand übertreten. Die Bevölkerung Kurdistans und Nordostsyriens wird auf diese Angriffe antworten, und wir als Antifaschist*innen und Revolutionär*innen werden die Orte militärischer, diplomatischer und wirtschaftlicher Zusammenarbeit mit dem türkischen Faschismus in unseren Ländern besetzen, stören und blockieren“, heißt es weiter in dem Aufruf.
Weitere Organisationen sind eingeladen, den Aufruf zu unterstützen und sich der Kampagne anzuschließen. Mehr Informationen gibt es auf der Kampagnenseite.