Regime verweigert Übergabe von Leichnamen an Familien

Das iranische Regime hat am gestrigen Samstag die drei kurdischen politischen Gefangenen Ramin Hossein Panahi, Zanyar Moradi und Luqman Moradi hingerichtet. Die Behörden weigern sich nun, die Leichname der Verstorbenen ihren Angehörigen zu übergeben.

Trotz internationaler Proteste hat das iranische Regime am gestrigen Samstag das Todesurteil gegen die kurdischen politischen Gefangenen Ramin Hossein Panahi, Zanyar Moradi und Luqman Moradi vollstreckt. Die Hinrichtung der drei Gefangenen hatte im Raja’i-Shahr-Gefängnis von Karadsch in der Nähe der Hauptstadt Teheran stattgefunden.

Die Behörden weigern sich nun, die Leichname der Hingerichteten ihren Angehörigen zu übergeben. Die Beisetzung soll offenbar noch heute auf einem staatlichen Friedhof in Teheran erfolgen. Das habe man den Familien telefonisch mitgeteilt, berichten die Hinterbliebenen.

Immer wieder verweigert das iranische Regime den Familien von hingerichteten politischen Gefangenen die Übergabe der Leichname, um so einen würdevollen Abschied zu unterbinden.