QSD: Widerstand an den Fronten von Minbic ist ungebrochen

Im Umland von Minbic dauert der Widerstand der Demokratischen Kräften Syriens ungebrochen an. Bei jüngeren Auseinandersetzungen sollen knapp zwei Dutzend SNA-Söldner getötet worden sein. Drei QSD-Mitglieder sind gefallen.

Dutzende tote und verletzte SNA-Söldner

Im Umland von Minbic finden weiterhin schwere Auseinandersetzungen zwischen den Demokratischen Kräften Syriens (QSD) und dem von der Türkei gesteuerten Söldnerverband SNA statt. Die schwersten Kämpfe konzentrieren sich nach wie vor auf die Ost- und Südfront, teilte die Pressestelle der QSD am Sonntag mit.

Am vergangenen Freitagabend zu Beginn neuer Durchbruchsversuche der Islamisten ausgebrochene Gefechte hätten ohne Unterbrechung bis Samstagvormittag angedauert, hieß es in der Mitteilung des Bündnisses. Dabei seien mindestens 23 SNA-Söldner getötet und weitere 36 teils schwer verletzt worden. Andere sollen aufgrund des wirksamen Vorgehens der QSD aus dem Kampfgebiet geflüchtet sein.

„Die Söldner befinden sich psychisch in einem Zustand der Verzweiflung“, so die QSD. Demnach liegen dem Bündnis Informationen vor, wonach viele der pro-türkischen Dschihadisten auch nur vorgeben würden, verletzt zu sein, „um zu vermeiden, dass sie an die Front zurückgeschickt werden und sich unseren Kräften stellen müssen“. Dies zeige, dass in den Reihen der Söldner Frustration herrsche.

Ein von der QSD-Pressestelle am Sonntag herausgegebenes Video zeigt Aufnahmen der jüngsten Drohnenangriffe der Luftverteidigungseinheit des Bündnisses. Die Szenen sind in der Gegend um Minbic entstanden.


Die QSD wiesen zudem darauf hin, dass die türkische Luftwaffe weiterhin versuche, das Gefechtsgeschehen am Boden durch Luftangriffe zu beeinflussen. Neben Kampfdrohnen waren seit Freitag vermehrt Kampfflugzeuge im Einsatz, es habe heftige Bombardierungen gegeben. „Unsere Kräfte haben allen Angriffen standgehalten und Durchbruchsversuche abgewehrt. Drei unserer Mitglieder sind bei Gefechten gefallen“, hieß es.