Proteste gegen Isolation gehen weiter

In vielen deutschen Städten sowie in Den Haag fanden auch gestern wieder Aktionen zur Unterstützung des Hungerstreiks und Todesfastens für die Aufhebung der Isolation des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan statt

In Düsseldorf, Bremen, Köln, Hildesheim, Stuttgart und Den Haag fanden gestern Aktionen zur Unterstützung des Hungerstreiks tausender kurdischer Aktivist*innen für die Aufhebung der Isolation des kurdischen Vordenkers Abdullah Öcalan statt. Viel der Teilnehmerinnen trugen weiße Kopftücher, um sich mit dem Widerstand der Friedensmütter zu solidarisieren.


In Düsseldorf wurde insbesondere das Schweigen der Weltöffentlichkeit zum Hungerstreik kritisiert und die internationalen Institutionen zur Erfüllung ihrer Aufgabe aufgerufen. Bei der Aktion wurde „Es lebe der Gefängniswiderstand“, „Es lebe der Widerstand der Mütter!“ und „Hoch die internationale Solidarität gerufen.“

In Bremen versammelten sich Aktivist*innen der Frauenbewegung YJK-E mit weißen Kopftüchern am Bremer Hauptbahnhof. Es wurden Flugblätter verteilt und über den Hungerstreik informiert. Ähnliche Aktionen fanden in Köln und Stuttgart statt.

In Hildesheim gehen die Dauerproteste in einem Zelt vor der St. Jakobi Kirche in der siebten Woche weiter. Die Aktivistinnen trugen weiße Kopftücher und riefen „Finger weg von den Müttern“ und „Es lebe der Gefängniswiderstand.“


In den Haag fand vor dem internationalen Gerichtshof in Den Haag statt. Die Teilnehmer*innen protestierten schweigend vor dem Gerichtshof gegen die Ignoranz der internationalen Institutionen gegenüber dem Hungerstreik und der Isolation Öcalans.