Proteste gegen den Krieg in mehreren europäischen Ländern

Die europaweite Aktionswelle gegen den Angriffskrieg der Türkei auf Rojava reißt nicht ab.

Auch in Dänemark, der Schweiz, Italien und Frankreich fanden gestern wieder Proteste gegen den türkischen Angriffskrieg gegen Nord- und Ostsyrien statt.

Kopenhagen – „Rojava blutet – hat Dänemark dafür keine Verantwortung?“

In der dänischen Hauptstadt versammelten sich Aktivist*innen vor dem dänischen Parlament. Die Aktivist*innen malten auf den Weg vor dem Parlament die Parole „Rojava blutet – hat Dänemark dafür keine Verantwortung, Mette Fredriksen?“ Mette Fredriksen ist die Ministerpräsentin von Dänemark.

Milano – „Assessino Erdoğan“

In Milano fand ebenfalls eine Kundgebung statt. Die Paole „Viva YPG/YPJ“ und „Assessino Erdoğan“ hallte durch die Straßen der Stadt.

Livorno – Solidaritätsaktion mit Heyva Sor a Kurdistanê

Im Rahmen der Hilfskampagne für Heyva Sora Kurdistanê-Italia fand in Livorno eine Veranstaltung mit 200 Teilnehmer*innen statt und übergaben gesammelte Hilfsgüter an die Hilfsorganisation.

Versammlung im Rathaus von Pisa

Heyva Sor organisierte auch eine Versammlung in Pisa, an der auch die stellvertretende Bürgermeisterin Rafaella Bonsangue teilnahm. Nach einer Schweigeminute erklärte die stellvertretende Bürgermeisterin. „Wir dürfen die Kurden in Rojava nicht allein lassen. Als Stadtverwaltung von Pisa werden wir alles tun, was in unserer Macht steht.“

Chambery – Kundgebung vor der Präfektur

In Chambery in Frankreich versammelten sich Aktivist*innen vor der Präfektur, um gegen die Angriffe auf Rojava zu protestieren. An der Aktion nahmen auch feministische und linke Initiativen aus Frankreich teil.

Zürich – Feministischer Protest gegen Invasion

Unter Führung der feministischen Bewegung FIST versammelten sich gestern Abend Aktivist*innen am Züricher Hauptbahnhof. Sie zogen unter den Parolen „Steh auf für Rojava“ und „Überall Widerstand“ durch die Straßen. Aktivist*innen der Bewegung Riseup4Rojava und von Defend Rojava sprühten während der Demonstration Parolen an die Wände. Während der entschlossenen Demonstration kam es immer wieder zu Aktionen des zivilen Ungehorsams. Nach der Blockade einer Hauptverkehrsstraße endete der Protest am Helvetiaplatz.