Protestaktionen gegen den türkischen Angriffskrieg in Deutschland
Gestern fanden in vielen Städten Deutschlands Proteste gegen den türkischen Angriffskrieg in Rojava/Nordsyrien statt.
Gestern fanden in vielen Städten Deutschlands Proteste gegen den türkischen Angriffskrieg in Rojava/Nordsyrien statt.
In Leipzig, Köln, Stuttgart, Düsseldorf, Heilbronn, Lahr, Bremen, München und Saarbrücken protestierten gestern Aktivist*innen gegen den türkischen Angriffskrieg auf Rojava/Nordsyrien, der jeden Tag weitere Todesopfer und Verletzte fordert.
Köln – Kundgebung vor dem Hauptbahnhof
Das Demokratische Gesellschaftszentrum mobilisierte gestern zu einer Protestaktion am Kölner Hauptbahnhof. ANF sprach mit dem kurdischen Musiker Ozan Diyar, der an der Aktion teilnahm. „Unser Volk muss jeden Moment auf den Beinen sein. Die kleinste Nachlässigkeit oder Rückzug kann uns sehr teuer zu stehen kommen. Wir haben den Charakter des türkischen Kolonialfaschismus in Efrîn, Sûr und Cizîr gesehen“, betonte er.
Demonstration in Stuttgart
In Stuttgart rief die Defend-Rojava-Plattform zu einer Demonstration auf. Auf der Demonstration wurden insbesondere die Vereinten Nationen für ihre fehlende Handlungsbereitschaft kritisiert.
Kundgebung in Düsseldorf
In Düsseldorf fand eine Kundgebung am Hauptbahnhof statt. Dort wurden Flugblätter verteilt.
Proteste in Heilbronn
In Heilbronn protestierten Aktivist*innen mit Fahnen der Verteidigungseinheiten YPG und YPJ und Bildern der beim türkischen Angriff getöteten Kinder und informierten die Passant*innen mit Redebeiträgen und Flugblättern.
Demonstration in Lahr
In Lahr fand ebenfalls eine Demonstration statt. Aufgerufen dazu hatte das Demokratische Gesellschaftszentrum. Die Teilnehmer*innen riefen „Mörder Erdoğan, hau ab aus Kurdistan“.
Bremen: Nein zum Völkermord
In Bremen versammelten sich Aktivist*innen der Defend-Rojava-Plattform unter der Parole „Nein zum Völkermord“ und „Solidarität mit Rojava“.
Demonstration und Kundgebung in Saarbrücken
An einer Aktion in Saarbrücken nahmen Aktivist*innen aus dem gesamten Saarland teil. In Reden wurde der Angriffskrieg verurteilt. In einem Redebeitrag der Initiative „Omas gegen Rechts“ hieß es: „Jeder Mensch hat eine Großmutter und die Großmütter sind besonders liebevoll zu ihren Enkeln. Wenn unsere Enkel schlafen, dann sind wir alle still, um sie nicht aufzuwecken. Denn wenn die Kinder schlafen, dann schweigt man. Aber wenn die Kinder sterben, dann darf man nicht schweigen. Wenn wir unsere Stimme gegen den Tod von Kindern erheben, dann müssen wir schreien. Wir sind hier wegen des Todes der Kinder, die in Rojava umgebracht werden. Wir sind hier, um unsere Stimme der Euren hinzuzufügen. Ich möchte dies den Waffenproduzenten und denen die sie verkaufen sagen: Eure Waffen töten Kinder. Seht ihr das nicht?“
Der Motorradclub Kuhle Wampe nahm ebenfalls an der Demonstration teil. Gert Hoffmann von dem Verein erklärte: „Wir waren wegen Efrîn hier, und wir sind auch heute wieder hier. Wir werden hier an der Seite der Kurden gegen die Grausamkeit und die Massaker stehen.“
Kundgebung in München
Auch in München fand eine Protestaktion statt. Unter der Parole „Deutsche Waffen, Deutsches Geld“ versammelten sich die Protestierenden und riefen „Faschist Erdoğan, hau ab aus Kurdistan“.
Kundgebung in Leipzig
In Leipzig fand eine Kundgebung gegen den Angriffskrieg gegen Rojava statt. Die Aktivist*innen trugen Fahnen von YPG und YPJ und Transparente gegen den Krieg.