Proteste gegen Angriffe auf Rojava in vielen Ländern

In vielen europäischen Staaten gingen die Proteste gegen die andauernden Angriffe auf Rojava weiter. Insbesondere in Deutschland und der Schweiz fanden in vielen Städten Aktionen statt.

Die Türkei bombardiert seit dem 23. Dezember die zivile Infrastruktur von Rojava. Dabei wurden mindestens acht Zivilist:innen getötet und viele verletzt. Öl-, Wasser-, Strom- und Gasversorgung werden systematisch zerstört. Währenddessen regt sich weltweit Protest. Auch in vielen europäischen Staaten, in Frankreich, der Schweiz, Deutschland, Belgien und Griechenland kam es am Mittwoch zu Protesten.

Demonstration in Frankfurt am Main


In Frankfurt kamen Aktivist:innen aus Mainz, Gießen, Hanau, Offenbach und Darmstadt am Bahnhof zusammen, um gegen die Angriffe der türkischen Armee auf Rojava zu protestieren. Die Aktivist:innen zogen unter Parolen wie „Bijî Serok Apo“, „Jin Jiyan Azadî“ und „Biji PKK“ durch die Innenstadt zur Hauptwache.

Kiel – Protest gegen türkische Angriffe


In Kiel hatten die Kampagne Defend Kurdistan und das Demokratische Kurdische Gesellschaftszentrum zum Protest aufgerufen. Bei der Aktion vor dem Kieler Hauptbahnhof warfen die Aktivist:innen der internationalen Gemeinschaft ihr Schweigen gegenüber den Angriffen auf Rojava vor und riefen zur Solidarität auf.

Aachen – Kundgebung in der Innenstadt


In Aachen fand eine Kundgebung in der Innenstadt statt. Mit Transparenten wir „Faschistischer türkischer Staat raus aus Rojava“ wurde ein Ende der Angriffe auf die selbstverwaltete Region gefordert.

Demonstration in Hamburg

In Hamburg-Wilhelmsburg fand eine Demonstration gegen die Angriffe auf Rojava statt. Die kurdische Jugendbewegung hatte zu der Aktion aufgerufen. Unter Fahnen der YPJ und YPG und Parolen wie, „Es lebe der Widerstand von Rojava“ und „Bijî Serok Apo“ zogen die Protestierenden durch die Straßen der Elbinsel. Anwohner:innen öffneten ihre Fenster und bekundeten ihre Solidarität mit dem Winken von Tüchern oder zeigten das Victory-Zeichen.

Mannheim: Protest gegen Angriffe


Auch in Mannheim fanden Proteste gegen die türkischen Angriffe statt. Auf einer Kundgebung zeigten die Teilnehmer:innen Transparente mit Aufschriften wie „Alle Besatzer Hände weg von Rojava“. In Redebeiträgen wurde auf die acht vom türkischen Staat getöteten Zivilist:innen aufmerksam gemacht.

Protest in der Schweiz

Auch in vielen Schweizer Städten fanden Kundgebungen und Demonstrationen in Solidarität mit Rojava statt.

Bellinzona


Aktivist:innen in der Kantonshauptstadt Bellinzona kündigten an, ihre Proteste so lange fortzusetzen, bis die Vernichtungspolitik gegenüber dem kurdischen Volk ein Ende finde. Immer wieder wurden laut Parolen wie, „Bijî Berxwedana Rojava“ und „Bijî Serok Apo“ gerufen.

Weitere Aktivitäten fanden in der Schweiz in Solothurn, Winterthur, Bern und Fribourg statt.

Solothurn


Winterthur


Bern


Fribourg