Defend Kurdistan: Aktionstage gegen die Angriffe auf Rojava

Die Kampagne Defend Kurdistan ruft zu Aktionstagen gegen die türkischen Angriffe auf Nord- und Ostsyrien auf.

Gegen die anhaltenden Angriffe des türkischen Staats auf die zivile Infrastruktur in Nord- und Ostsyrien ruft die Kampagne Defend Kurdistan für den 29. und 30. Dezember zu Aktionstagen auf. „Ob Kundgebungen oder Demonstrationen, Flyeraktionen oder Aktionen, die Druck machen bei der etablierten Politik: Mit verschiedenen Mitteln können wir das Schweigen zu den Angriffen auf das revolutionäre Projekt der Selbstverwaltung brechen“, so die Kampagne Defend Kurdistan, die mit dem folgenden Aufruf zu einer starken Beteiligung an den Protesten aufruft:

Seit dem 23. Dezember erreichen die Angriffe gegen die Selbstverwaltung Nord- und Ostsyrien / Rojava eine weitere Eskalationsstufe. Die türkische Luftwaffe bombardierte zivile Infrastruktur sowie mehrere Siedlungsgebiete der Autonomieregion von Dêrik bis Tirbespiyê. Dabei ist erneut vor allem die Energie-Infrastruktur Ziel der Angriffe, aber auch ein Bahnhof, eine Druckerei, Näherei, ein Corona-Krankenhaus. Das bedeutet einen Kriegszug gegen die Zivilbevölkerung und gegen die Strukturen der Selbstverwaltung.


Bereits Anfang Oktober gab es einen massiven türkischen Angriffskrieg gegen die Region mit 580 Luft- und Bodenangriffen. Auch damals war die lebensnotwendige Infrastruktur das Ziel.

Die Angriffe der zweitgrößten NATO-Macht gegen die Bevölkerung in Nord- und Ostsyrien setzen sich fort! Wir sehen wie der türkische Staat unter dem Deckmantel der „Terrorismusbekämpfung“ vor allem einen Krieg gegen das Leben und das demokratische Gesellschaftsmodell in der Region führt. Mitverantwortlich ist die internationale Staatengemeinschaft und darunter in erheblichem Maß auch die Bundesrepublik Deutschland. Die ganze Welt ist mit Angriffen von kapitalistischen Staaten konfrontiert. Wir rufen zu einem gemeinsamen Kampf gegen diese Kriegsmaschinerie auf!

Beteiligt euch an den Aktionstagen am 29. und 30.12.! Ob Kundgebungen oder Demonstrationen, Flyeraktionen oder Aktionen, die Druck machen bei der etablierten Politik: Mit verschiedenen Mitteln können wir das Schweigen zu den Angriffen auf das revolutionäre Projekt der Selbstverwaltung brechen.

Fotos und Veröffentlichungen dazu können an [email protected] geschickt werden.
Lasst uns gemeinsam gegen Faschismus, Besatzung und Patriarchat organisieren!