München: Demonstration gegen Kriegsprofiteure von Daimler

Im Rahmen der internationalen Aktionstage gegen den Krieg in Kurdistan demonstrierten heute in München verschiedene Gruppen gegen Mercedes.

Im Rahmen der internationalen Aktionstage gegen den Krieg in Kurdistan demonstrierten heute in München verschiedene Gruppen aus der Klima-, aus der Antikriegs- und aus der kurdischen Bewegung gegen Mercedes. Die Aktivist*innen fordern von der Daimler-AG, die Lieferung von Militärfahrzeugen an das Erdoğan-Regime und andere Diktaturen einzustellen. Zudem wurde die negative Rolle der Autolobby in Sachen Verkehrspolitik und Klimaschutz kritisiert.

An der Demonstration beteiligten sich neben kurdischen Aktivist*innen auch Menschen aus der Antikriegsbewegung und von verschiedenen Klimagruppen wie Ende Gelände und Fridays For Future.

„Die Demo heute hat gezeigt, dass es möglich ist, verschiedene Kämpfe für Klimagerechtigkeit und Frieden zusammenzubringen“, erklärte das Münchner Solidaritätsbündnis für Kurdistan im Anschluss. „Und Mercedes kann sich darauf einstellen, dass das erst der Anfang ist. Wir hören erst auf, wenn die Macht der Autokonzerne gebrochen ist und kein Kriegsgerät mehr an die Türkei, Saudi-Arabien und andere Diktaturen geliefert wird.“

Nächstes Wochenende stehen gleich die nächsten Proteste und Aktionen gegen die Autoindustrie an: In Frankfurt wollen Klimaaktivist*innen die Internationale Automobil-Ausstellung blockieren.