Kurdinnen und Kurden haben gemeinsam mit Angehörigen das Grab von Farid Medjahed (Nom de Guerre: Şahin Qereçox) in Marseille besucht. Der französische Internationalist war YPG-Kämpfer und ist am 6. Oktober 2018 bei der Offensive „Gewittersturm Cizîrê“ im Kampf gegen den sogenannten Islamischen Staat (IS) in der ostsyrischen Region Deir ez-Zor ums Leben gekommen.

Am Grab wurde eine Schweigeminute für alle revolutionären Gefallenen abgehalten. Anschließend hielt die Mutter von Farid Medjahed eine kurze Rede. Der Besuch endete mit der gemeinsam gerufenen Parole „Şehîd namirin” (Die Gefallenen sterben nicht).

Die YPG hatten 2018 zu seinem Tod erklärt: „Am 6. Oktober fanden in den Dörfern nahe der Ortschaft Hajin heftige Gefechte zwischen unseren Einheiten und den IS-Dschihadisten statt. Dabei ist der französische Internationalist Şahin Qereçox (Farid Medjahed) in heldenhaftem Kampf gefallen. Unser Kämpfer Şahin hat in der kurzen Zeit, die er in Rojava verbrachte, der Einigkeit der Völker und dem Kampf für die Werte der Menschheit große Bedeutung beigemessen. Bis zu seinem Tod hat er die ihm übertragenen Aufgaben verantwortungsvoll erfüllt. Mit seiner Haltung wurde er zu einem Beispiel für die internationalistischen Freundinnen und Freunde.“