Seit Beginn vor drei Tagen ist der lange Marsch der kurdischen Jugendbewegung von Mannheim nach Straßburg zahlreichen Repressionen ausgesetzt. Erst gestern ist der Marsch in der Nähe von Karlsruhe von der Polizei angegriffen worden, heute wurden die Jugendlichen von der französischen Polizei an der deutsch-französischen Grenze gestoppt. Nach langen Verhandlungen konnte sich der Marsch schließlich wieder in Bewegung setzen. Am späten Nachmittag erreichten die Jugendlichen die Stadt Metz im Nordosten Frankreichs. Dort wurden sie auf dem zentralen Place de la République von Teilnehmer*innen des internationalistischen Marsches mit Applaus und Parolen empfangen.

Nach ihrer Zusammenkunft wurde zunächst ausgiebieg getanzt und gesungen. Von Metz geht es nun gemeinsam weiter bis nach Straßburg, wo am Samstag eine Großdemonstration anlässlich der Verschleppung Öcalans in die Türkei vor zwanzig Jahren stattfindet.