Aktivistinnen und Aktivisten der kurdischen Studierendenverbände YXK und JXK haben in der rheinland-pfälzischen Stadt Mainz zu Solidarität mit dem Gefängniswiderstand in der Türkei aufgerufen. Seit einem Monat sind politische Gefangene im wechselseitigen Hungerstreik. Sie fordern die Aufhebung der Isolation Abdullah Öcalans und des Konzepts ihrer physischen, psychischen und politischen Vernichtung.
Im Rahmen der Aktion der Mainzer Studierenden wurde ein Kurzfilm an Hauswände in der Innenstadt und am Rheinufer projiziert, der Ausschnitte von Reden des kurdischen Vordenkers Abdullah Öcalan enthält. Der PKK-Begründer ist seit 1999 auf der Gefängnisinsel Imrali inhaftiert und wird seit August 2019 wieder von der Außenwelt abgeschottet. Vor zwei Wochen hatten die Gefangenen davor gewarnt, sollte dieser Hungerstreik in Gruppen nicht wirken, zu einem dauerhaften Hungerstreik ohne Ablösung überzugehen.