Seit nunmehr 385 Wochen findet die Mahnwache für die Freiheit von Abdullah Öcalan vor dem Europarat in Straßburg statt. Die Aktivisten erklärten, Europa sei für die Isolation Öcalans verantwortlich.
Vergangene Woche hat eine Gruppe aus Dänemark die Mahnwache für die Freiheit von Abdullah Öcalan in Straßburg übernommen, diese Woche sind es die kurdischen Aktivisten Hacı Murat Zer, Mahmut Çiçek und Muhammet Emin Ari aus Sachsen. Im Namen der Gruppe trugen sie eine Presseerklärung vor.
Sie wiesen darauf hin, dass es für die Staaten von Bedeutung sei, Öcalan in dieser chaotischen Situation im Mittleren Osten wieder vollständig zu isolieren. In der Erklärung heißt es: „Wir erleben einen Prozess absoluter Unterdrückung. Wir appellieren an alle verantwortlichen europäischen Institutionen: Hört die Stimme des Volkes. Man kann ein Volk und seinen Vordenker nicht einfach ignorieren.“ Sie betonten, die Mahnwache werde bis zur Befreiung Öcalans weitergehen, und riefen alle Menschen aus Kurdistan zu Aktionen in ganz Europa auf.
Die Protestaktion dauert nun bereits seit dem 25. Juni 2012 an. Mittlerweile haben sich etwa 2.000 Aktivistinnen und Aktivisten an der Dauermahnwache beteiligt.
