Liste der Neuen Generation: 344.000 Stimmen wurden nicht gezählt

Die Liste der Neuen Generation erklärte, dass bei den irakischen Parlamentswahlen in der Region Südkurdistan 640.000 Stimmen nicht gezählt worden seien. 344.000 Stimmen davon sollen für die Liste der Neuen Generation gewesen sein.

Die Wahliste der Neuen Generation, die sich aus Tevgera Azadî, der Bewegung der Neuen Generation und der Demokratischen Volksfront zusammensetzt, hat bezüglich des Betrugs während der Stimmauszählung in Silêmanî eine Pressekonferenz veranstaltet. Die Sprecherin von Tevgera Azadî, Tara Hisên, sagte: „Wir haben viele Dokumente über den Betrug erhalten. Insbesondere in Duhok und Kerkûk hat es Betrug gegeben. Trotzdem gehen wir erfolgreich aus den Wahlen hervor. Aber wir werden dieses Thema dennoch nicht ruhen lassen. Diejenigen, die betrügen, müssen bestraft werden.“

Danach sprach Aram Seid aus der hohen Kommission der Liste. Er stellte einen Bericht über den Wahlbetrug vor: „Von 10.100 USB-Speichern, auf denen die Stimmen der Wähler*innen verzeichnet sind, haben 4.347 Bagdad nicht erreicht. Die Liste der Neuen Generation hat in den drei Provinzen der Region Kurdistan insgesamt 509.000 Stimmen erhalten, aber nur 165.000 Stimmen wurden für gültig erklärt. Die YNK und die PDK haben bei der Wahl betrogen und 640.000 Stimmen nicht gezählt. Davon waren 344.000 Stimmen für die Liste der Neuen Generation.“

Im Bericht heißt es weiter: „Wir werden alle juristischen Wege beschreiten. Wenn die Wahlkommission nicht auf unsere Einsprüche reagiert, dann werden wir uns an den irakischen Bundesgerichtshof wenden.“

RojNews