Vom Bäume pflanzen in Erinnerung an die Gefallenen des kurdischen Befreiungskampfes bis hin zum Tanzen mit anderthalb Meter „Corona-Abstand" – mit vielfältigen Aktionen findet seit sechs Tagen eine internationalistische Aktionswoche für die Freiheit von Abdullah Öcalan statt. Bisher läuft alles ohne nennenswerte Komplikationen, wie das Vorbereitungskomitee ANF gegenüber mitteilte. Die Stimmung bei den Teilnehmenden sei überaus gut und auch trotz des kalten Wetters sei man mit vielen Passant*innen ins Gespräch über Abdullah Öcalan gekommen.
In mehreren Städten wurden Kundgebungen, Demonstrationen, Gedenkveranstaltungen und ähnliche Aktionen organisiert. Zu Beginn der Woche in Hanau wurde insbesondere an die vor einem Jahr Ermordeten gedacht und im Zusammenhang damit auf die Philosophie Abdullah Öcalan, die sich gegen jegliche Form von Genozid, Feminizid, Soziozid und Ökozid stellt, aufmerksam gemacht. Im Anschluss daran wurde in Frankfurt in enger Zusammenarbeit mit lokalen politischen Organisationen und Vereinen auf die Wichtigkeit ökologischer Kämpfe hingewiesen. Auch die folgenden Tage waren unter besonderen Mottos organisiert worden, wie ANF bereits zuvor berichtet hatte.
In den ersten Tagen wurden die Aktionen unter anderem auch von dem Medienkollektiv Frankfurt begleitet. Aus dem entstandenen Videomaterial ist in enger Zusammenarbeit mit Leftvision ein kurzer Clip zu den bisherigen Ereignissen der Aktionswoche entstanden. Durch Ausschnitte aus geführten Interviews kommen die Teilnehmenden selbst zu Wort, berichten über ihre Perspektive auf die kurdische Bewegung und erklären, warum die Freiheit Abdullah Öcalans heute dringender denn je notwendig ist.