Internationalistische Kundgebung in Mainz

Die dritte Etappe der internationalistischen Aktionswoche für die Freiheit von Abdullah Öcalan war heute die Stadt Mainz. Nach zahlreichen Redebeiträgen auf dem Domplatz wurde der Tag mit ausgiebigen Tänzen zu kurdischer Musik abgeschlossen.

Im Rahmen der internationalistischen Aktionswoche für die Freiheit von Abdullah Öcalan fand diesen Sonntag am Domplatz in Mainz eine Kundgebung mit über hundert Menschen statt. Die Aktionswoche ist das Alternativprogramm für den alljährlich im Februar stattfindenden „Langen Marsch“ nach Straßburg, da die ursprüngliche Planung mit Teilnehmenden aus verschiedenen Ländern coronabedingt umgewandelt werden musste.

Im Laufe der Kundgebung wurden verschiedene Redebeiträge gehalten. Thematisiert wurden unter anderem die Studierenden-Proteste in der Türkei gegen die Beschneidung der universitären Autonomie. Die Aktivist*innen erklärten sich solidarisch mit dem Widerstand, den Studierende der Istanbuler Boğaziçi-Universität entfacht hatten, nachdem Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan zur Jahreswende seinen Parteigänger Melih Bulu zum Leiter der Hochschule ernannt hatte.

 

Es folgte ein Redebeitrag von der feministischen Kampagne „Gemeinsam Kämpfen“, in dem auf die Bedeutung von Abdullah Öcalan für Frauenbewegungen weltweit und auch in der Bundesrepublik eingegangen wurde. Beendet wurde die Kundgebung mit gemeinsamen Tänzen zu kurdischer Musik und dem Rufen von Parolen.

An der Aktionswoche beteiligen sich überwiegend junge Menschen aus Kurdistan, Deutschland, Katalonien und der Türkei. Die weitere Planung sieht wie folgt aus:

8. Februar: Demonstration in Darmstadt, 14 Uhr Hauptbahnhof

9. Februar: Mannheim

10. Februar: Esslingen

11. Februar: Bad Cannstatt / Stuttgart

12. Februar: Freiburg

13. Februar: Abschlusskundgebung in Straßburg