Auftakt der Öcalan-Aktionswoche in Hanau

In Hanau hat das Alternativprogramm zum coronabedingt abgesagten internationalistischen langen Marsch für die Freiheit von Abdullah Öcalan begonnen. Am Samstag findet eine Demonstration in Frankfurt statt.

In Hanau hat der Auftakt der internationalistischen Aktionswoche für die Freiheit von Abdullah Öcalan stattgefunden. Die Aktionswoche ist das Alternativprogramm für den alljährlich im Februar stattfindenden „Langen Marsch“ nach Straßburg, da die ursprüngliche Planung mit Teilnehmenden aus verschiedenen Ländern coronabedingt umgewandelt werden musste.

Die Kundgebung auf dem Hanauer Markplatz wurde mit eine Schweigeminute für die neun Todesopfer des rassistischen Angriffs am 19. Februar 2020 eingeleitet. In Redebeiträgen wurde anschließend gegen die Isolation auf der türkischen Gefängnisinsel Imrali protestiert und Freiheit für Abdullah Öcalan und alle politischen Gefangenen gefordert. Mit einer Videoprojektion wurde das Isolationsregime auf Imrali verdeutlicht. Auf Transparenten standen Zitate von Öcalan. An der Aktion nahmen überwiegend junge Menschen aus Kurdistan, Deutschland, Katalonien und der Türkei teil.


 

Die weitere Planung der Aktionswoche sieht wie folgt aus:

6. Februar: Demonstration in Frankfurt am Main, Günthersburgpark

7. Februar: Kundgebung in Mainz, 14 Uhr Domplatz

8. Februar: Demonstration in Darmstadt, 14 Uhr Hauptbahnhof

9. Februar: Mannheim

10. Februar: Esslingen

11. Februar: Bad Cannstatt / Stuttgart

12. Februar: Freiburg

13. Februar: Abschlusskundgebung in Straßburg