Lauf gegen Grenzen in Basel

Hunderte Menschen haben am alljährlichen „Lauf gegen Grenzen“ in Basel teilgenommen. Die Partei BastA thematisierte dabei die Repression gegen die HDP, außerdem wurde Freiheit für in der Türkei inhaftierte kurdische Journalisten gefordert.

In Basel hat am Samstag der alljährliche Lauf gegen Grenzen stattgefunden. Die Veranstaltung ist ein Sponsorenlauf, der sich für die Rechte von Geflüchteten, Migrant:innen und Sans-Papiers einsetzt. Organisiert wird der Lauf vom „Verein gegen Grenzen“ und den zwei Trägerorganisationen „Freiplatzaktion Basel“ und „Anlaufstelle für Sans-Papiers Basel“. Der Lauf gegen Grenzen findet jedes Jahr in Basel statt und ist für alle Menschen offen. Ziel ist es, die Bevölkerung für migrationspolitische Themen zu sensibilisieren, verschiedene aktive Menschen und Organisationen zu vernetzen sowie Geld für die zwei Trägerorganisationen und weitere Projekte zu sammeln. „Wir laufen für eine offene und solidarische Gesellschaft, für zivilgesellschaftliches Engagement, für eine Welt ohne Rassismus und Ausgrenzung und für eine menschenfreundliche Migrationspolitik“, heißt es in der Selbstdarstellung der Veranstalter:innen.

An der Veranstaltung auf der Claramatte haben Hunderte Menschen teilgenommen. Bei dem 17 Kilometer langen Marathon haben Kurd:innen und solidarische Menschen auf die Situation in Kurdistan und die inhaftierten Journalist:innen in der Türkei aufmerksam gemacht. Einige der Läufer:innen trugen T-Shirts, auf denen Freiheit für die kurdischen Journalisten Nedim Türfent und Ziya Ataman gefordert wurde.

Die Partei Basels starke Alternative (BastA!) thematisierte die Repression gegen die Demokratische Partei der Völker (HDP). „Wir wollen die HDP beim Lauf gegen Grenzen mitnehmen und sichtbar machen, denn in der Türkei gibt es jetzt ein Verbotsverfahren und die HDP ist eine sehr wichtige Bastion, um den Faschismus in der Türkei zu verhindern“, erklärte Parteisekretärin Franziska Stier.