Langer Protestmarsch endet in Parma

Sieben Tage demonstrierten Aktivisten für die Aufhebung der Isolation Abdullah Öcalans durch Italien. Gestern endete der lange Marsch in Parma.

Der lange Marsch in Italien startete am 20. Mai in Mailand. Ziel des Protestmarsches war es, auf den Hungerstreik aufmerksam zu machen und der Forderung nach Aufhebung der Isolation des kurdischen Vordenkers Abdullah Öcalan Nachdruck zu verleihen. Die Aktivisten kamen am Montag in Parma an und führten dort eine Kundgebung durch.

Der lange Marsch kam einen Tag nach der erfolgreichen Beendigung des fast 200 Tage andauernden Massenhungerstreiks zu seinem Ende. Eine Delegation der Aktivisten traf sich mit dem Bürgermeister der italienischen Stadt. Die Delegation wurde herzlich vom Bürgermeister von Parma empfangen, der ebenfalls eine umgehende Lösung der kurdischen Frage forderte. Die Delegation übergab anschließend dem Büro des Präfekten ein Dossier zum Hungerstreik.