Langer Marsch: „Kampf gegen Kapitalismus und Ausbeutung vereinen“

Im September findet wieder der traditionelle Protestmarsch für die Freiheit von Abdullah Öcalan statt. Der lange Marsch trägt dieses Jahr das Motto „Schulter an Schulter – Hand in Hand – Nehmt am Freiheitskampf teil“.

Jedes Jahr findet im September der „Lange Marsch“ (kurd. Meşa Dirêj) der kurdischen Jugend für die Freiheit des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan statt. Dieses Jahr wird der vom 11. bis 16. September stattfindende Protestmarsch die Strecke von Aachen nach Köln abdecken. Das Motto lautet: „Dest bi Dest – Mil bi Mil: Werin Cenga Azadiyê – Hand in Hand – Schulter an Schulter – Nehmt am Freiheitskampf teil.“


Das Vorbereitungskomitee des langen Marschs weist in seiner Erklärung auf die Dimension der türkischen Angriffe auf Kurdistan und die andauernde verschärfte Isolation des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan hin. Gleichzeitig kritisiert das Komitee kurdische Kräfte, die mit dem türkischen Faschismus kollaborieren, und spielt damit vor allem auf die südkurdische Demokratische Partei Kurdistans (PDK) an.

Sowohl die kurdische Jugend als auch andere Internationalist:innen sind zur Teilnahme am Marsch aufgerufen. Der Marsch soll auch dazu dienen, den europäischen Staaten, die den türkischen Faschismus politisch und ökonomisch unterstützen, ein deutliches Signal zu senden.

In der Erklärung heißt es: „Wir werden uns als kurdische und internationalistische Jugend im Widerstand gegen Kapitalismus, Faschismus und Ausbeutung vereinen und siegen.“ Der lange Marsch soll am 10. September in Köln beginnen. Die bisherigen Stationen sind:

10. September Auftakt in Köln

11. September: Marsch vom Kölner Hauptbahnhof nach Leverkusen-Mitte

12. September: Leverkusen-Mitte – Düsseldorf-Benrath

13. September: Düsseldorf-Benrath – Düsseldorf-Mitte

14. September: Duisburg HBF – Thyssen&Krupp - Marxloh

15. September: Neuss HBF – Mönchengladbach HBF

16. September: Seminar und Demonstration in Aachen