Langer Marsch für die Freiheit Abdullah Öcalans geht weiter

Trotz Repression und Übergriffen geht der lange Marsch für die Freiheit des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan den vierten Tag in Folge weiter.

Die Demonstration begann am 9. September in Bonn und erreichte gestern Abend Leverkusen. An der Demonstration nehmen Dutzende Internationalist*innen aus Kurdistan und Europa teil. Immer wieder wurde die Demonstration von der Polizei angegriffen oder rassistisch provoziert. Etliche Teilnehmer*innen wurden in den vergangenen Tagen festgenommen, kamen aber wieder auf freien Fuß. Die Jugendlichen rufen mit der Demonstration zum Widerstand für die Freilassung von Abdullah Öcalan auf.

Lorîn aus Duisburg erklärte: „Ich nehme an der Demonstration für die Freiheit von Rêber Apo teil. Ich war auch schon in den vergangenen Jahren dabei. Ich rufe alle Jugendlichen zum Widerstand auf, bis Öcalan in Freiheit kommt.“

Zekî aus der Schweiz schloss sich ebenfalls der Demonstration an. Er hat sich extra für die Aktion Urlaub genommen und ist seit Beginn dabei. Nach einer rassistischen Provokation gegen die Demonstration wurde er festgenommen. „Ich habe sofort nach meiner Entlassung weiter gemacht“, erklärt er und ruft zur Teilnahme am Kampf für die Freiheit des kurdischen Repräsentanten auf.

Der deutsche Internationalist Rêdan Mêrdîn erklärt: „Ich habe mich als internationalistischer Jugendlicher dieser Demonstration für die Freiheit von Rêber Apo angeschlossen. Die Polizei hat all unsere Parolen verboten. Wir werden unsere Demonstration fortsetzen, jedoch vorsichtig sein, um weitere Provokationen zu verhindern. Ich rufe die Jugend in Deutschland auf, die Demonstration zu unterstützen.“