KON-MED wünscht ein neues Jahr ohne Gewalt und Krieg

Anlässlich des bevorstehenden Jahreswechsels wünscht der kurdische Dachverband KON-MED der Weltbevölkerung ein Jahr 2022 ohne Krieg und Gewalt.

Der kurdische Dachverband KON-MED wüscht in seiner Neujahrsbotschaft „Rêber Apo [Abdullah Öcalan], den Völkern Kurdistans und der Welt“ ein gutes neues Jahr. In der Erklärung nimmt der Verband Bezug auf den intensiven Freiheitskampf im Jahr 2021 und äußert die Hoffnung, dass 2022 das Jahr sein wird, „in dem Abdullah Öcalan seine Freiheit erlangt, das kurdische Volk seine Selbstorganisierung ausweitet und das Jahr mit der Befreiung krönt“.

Die Botschaft von KON-MED lautet: „2021 war ein Jahr, in dem der Krieg gegen das kurdische Volk fortgesetzt wurde. Das kurdische Volk hat zusammen mit seinen Freund:innen in Kurdistan, Europa und vielen anderen Teilen der Welt große Erfolge erzielt, indem es gemeinsam gegen den menschenfeindlichen und antikurdischen türkischen Staat und dessen Diktator Erdoğan gekämpft hat.

Während 2021 in großem Kampf zu Ende geht, wurde dieses Jahr auch zu einem Jahr, in dem mit der Offensive ‚Verteidigt Kurdistan, Freiheit jetzt sofort‘ der Kampf für die Freiheit von Rêber Apo weltweit auf ein neues Niveau gebracht wurde.

Angesichts des erfolgreichen Freiheitskampfes unseres Volkes und der Verluste, die der türkische Staat in diesem Zusammenhang in jedem Bereich erlitten hat, ist das faschistische türkische Regime in das Stadium des Zusammenbruchs eingetreten. Um diesen Zusammenbruch zu verbergen, nahm das türkische Regime die PDK an seine Seite und griff mit ihr gemeinsam die Medya-Verteidigungsgebiete an. Dabei wurden gegen das kurdische Volk alle möglichen Kriegsmittel einschließlich verbotener chemischer Waffen eingesetzt. Bei Angriffen auf Rojava, Şengal und Mexmûr wurden Zivilist:innen ermordet. Die mörderischen Invasionsangriffe auf Kurdistan dauern an.

Gegen diese Angriffe kämpfte die kurdische Freiheitsguerilla. Das kurdische Volk leistete in allen vier Teilen Kurdistans und in Europa gemeinsam mit seinen Freund:innen in der Initiative „Defend Kurdistan“ Widerstand. Der Widerstand in den Bergen und auf den Straßen wurde zur Hoffnung auf Freiheit für alle Völker des Nahen Ostens.

Als Konföderation der Gesellschaften Kurdistans (KON-MED) in Deutschland hoffen wir für 2022, dass die Völker der Welt im neuen Jahr eine für alle Menschen – unabhängig ihrer Identität – lebenswerte Welt ohne Gewalt und Kriege schaffen. In dem Glauben, dass im Jahr 2022 die physische Befreiung von Rêber Apo bevorsteht, und in der Hoffnung, dass das Jahr der Menschheit Demokratie, Frieden und Freiheit bringen wird, begehen wir den Jahreswechsel. Wir wünschen, dass das kurdische Volk seine Organisierung ausbaut und mit noch größerem Kampfgeist seine errungenen Rechte weiter schützt und das Jahr mit der Freiheit krönt.“