KODAR: Die Kurden lassen sich nicht benutzen

Die ostkurdische Bewegung KODAR verurteilt die von den USA eingeleitet Fahndung nach führenden PKK-Mitgliedern und erklärt, dass sich die Kurden von keiner Macht der Welt benutzen lassen.

Die Freiheits- und Demokratiebewegung Ostkurdistans (KODAR) hat die Aussetzung von Kopfgeld für die Ergreifung von drei führenden Mitgliedern der kurdischen Befreiungsbewegung in einer schriftlichen Erklärung verurteilt. Das US-Außenministerium hat am vergangenen Mittwoch Prämien in Millionenhöhe für Hinweise ausgesetzt, die zur Ergreifung von Cemil Bayık, Murat Karayılan und Duran Kalkan führen.

In der Erklärung von KODAR heißt es: „Auf der Welt haben sich neue Koalitionen gebildet, denen die Machtinteressen einzelner Staaten zugrunde liegen. Die USA gehen aktiv gegen das kurdische Volk vor und haben die drei Revolutionäre Cemil Bayık, Murat Karayılan und Duran Kalkan zur Fahndung ausgeschrieben. Seit der Bush-Ära bis zur heutigen Zeit unter Donald Trump verfolgen die USA eine Politik, in der sie sagen: ‚Ihr seid entweder auf unserer Seite oder auf der Seite des Feindes‘. Das kurdische Volk wird in seiner Existenz nicht anerkannt.

Der Fahndungsbeschluss der USA widerspricht den Menschenrechten und juristischen Prinzipien. Aus diesem Grund regt sich weltweit Protest dagegen. Die USA und die anderen Weltmächte sollten endlich anerkennen, dass sich die Kurden von niemandem benutzen lassen. Die Kurden haben politische Prinzipien und setzen sich für ihre eigenen Interessen ein. Wir verurteilen die ethisch und juristisch nicht vertretbare Fahndung und rufen dazu auf, weltweit dagegen zu protestieren.“