Kiel und Hildesheim: „Zeit für Freiheit“

In Kiel und Hildesheim sind Kurdinnen und Kurden gemeinsam mit solidarischen Menschen auf die Straße gegangen, um ihre Unterstützung für die KCK-Offensive gegen Isolation, Faschismus und Besatzung zu demonstrieren.

In Kiel und Hildesheim haben Straßenaktionen im Rahmen der am 12. September von der Gemeinschaft der Gesellschaften Kurdistans (KCK) ausgerufenen Offensive „Schluss mit Isolation, Faschismus, Besatzung – Zeit für Freiheit“ stattgefunden.

Eine Kundgebung auf dem Europaplatz in Kiel wurde mit einer Gedenkminute eingeleitet. In Redebeiträgen wurde zur Teilnahme an der Offensive gegen das faschistische Regime in der Türkei aufgerufen.

 

In Hildesheim fand eine Demonstration aus demselben Anlass statt. Zu der Demonstration, die mit einer Gedenkminute auf der Kardinal-Bertram-Straße eingeleitet wurde, waren auch Menschen aus Hannover, Salzgitter und Kassel angereist. Redebeiträge wurde vom „Demokratischen Kräftebündnis“ und dem kurdischen Verein DKTM gehalten.

KCK-Offensive in Europa

Die KCK-Offensive gegen das AKP/MHP-Regime im türkischen Staat wird in den vier Teilen Kurdistans und im Ausland entsprechend der jeweiligen spezifischen Bedingungen durchgeführt. Für Europa heißt es in der Deklaration der KCK:

„Die treibende Kraft unserer Offensive außerhalb Kurdistans, insbesondere in Europa, werden Frauen und die Jugend sein. Unsere Exilbevölkerung steht synonym für die nationale und demokratische Einheit und gilt in Europa und der restlichen Welt als wichtigste Komponente und Unterstützerin unseres Widerstands in allen Teilen Kurdistans. Sie ist unser Gesicht im Ausland sowie Sprecherin und Verteidigerin unseres gesamten Volkes und hat maßgeblich dazu beigetragen, dass den Kurdinnen und Kurden heute weltweit die meiste Solidarität zuteil wird, indem sie mit ihrer Organisierung und ihren Kämpfen die Realität eines ‚Volkes ohne Anwalt’ überwunden hat. Damit wurde die kurdische Exilbevölkerung zu einem wesentlichen Bestandteil unseres Befreiungskampfes. Die kurdische Diaspora, die am kampfstärksten für Rêber Apo eintritt, Widerstand für seine Freiheit leistet und entschieden gegen die Besatzung vorgeht, wird unseren Vorstoß unter der Devise ,Es ist Zeit für die Freiheit von Rêber Apo und das Ende von Völkermord und Besatzung' führen und zweifellos ihre Rolle bei der Vollendung dieser historischen Offensive spielen."