Hamburg: Es ist Zeit für Freiheit!

Im Hamburger Schanzenviertel hat eine Kundgebung anlässlich der KCK-Offensive gegen Isolation, Faschismus und Besatzung stattgefunden.

Vor dem autonomen Zentrum „Rote Flora“ im Hamburger Schanzenviertel hat am Samstag eine Kundgebung anlässlich der weltweit geführten KCK-Offensive gegen Isolation, Faschismus und Besatzung stattgefunden, die sich gegen das Regime in der Türkei richtet. Unter den Teilnehmenden, die zahlreich mit ihren Fahnen erschienen waren, befanden sich auch Vertreter*innen vom örtlichen kurdischen Verein DTKM, dem Frauenrat Rojbîn, der KKP (Kommunistische Partei Kurdistans) und Mitglieder der Ortsverbände der linken Migrantenföderation AGIF sowie der Konföderationen für Demokratische Rechte in Europa (ADHK) und Arbeiter*innen aus der Türkei in Europa (ATIK).

Auf dem Fronttransparent der Kundgebung stand „Schluss mit Isolation, Faschismus und Besatzung – Zeit für Freiheit“, das ist auch das Motto der Offensive. Eine erste Erklärung wurde von der Aktivistin Leyla Kaya vom Frauenrat Rojbîn verlesen. Kaya führte aus, dass die ungelöste kurdische Frage eines der größten Probleme des Mittleren Ostens sei und die Isolation Abdullah Öcalans auf der türkischen Gefängnisinsel Imrali sich nicht nur gegen eine Person richte, sondern die Gefangenschaft eines ganzen Volkes bedeute. Öcalan gelte den Kurdinnen und Kurden als politischer Repräsentant, so Kaya.

Der AGIF-Vertreter Hüseyin Ulaş unterstrich in seiner Rede, dass das Selbstbestimmungsrecht der Völker als eines der Grundrechte des Völkerrechts auch für die kurdische Gemeinschaft gelte und seine Organisation voll und ganz hinter der KCK-Offensive stehe. Auch antifaschistische Gruppen bekundeten ihre Solidarität für die Kampagne und erklärten, dass Öcalans Ideen und Ansichten für revolutionäre Kämpfe weltweit eine Quelle der Inspiration seien.