KCK richtet Internetpräsenz ein

Die KCK hat eine englischsprachige Internetpräsenz eingerichtet, um der Öffentlichkeit die politischen Ereignisse in Kurdistan verständlich zu machen und eine Lösungsperspektive für die Krise im Mittleren Osten vorzustellen.

Die KCK (Koma Civakên Kurdistan / Gemeinschaft der Gesellschaften Kurdistans) hat seit heute eine neue Internetseite, auf der vielfältige Informationen über die Arbeit der Organisation, das zugrunde liegende Paradigma und die Bedeutung Abdullah Öcalans zu finden sind. Zugleich sind dort alle KCK-Erklärungen und Interviews von KCK-Vertreterinnen und Vertretern auf Englisch abrufbar.

Azad Serdar, Mitglied der KCK-Öffentlichkeitsarbeit, verbindet ein klares Ziel mit der neuen Internetseite: „Es ist unsere Verantwortung als KCK, der internationalen Öffentlichkeit die politischen Ereignisse in Kurdistan verständlich zu machen und zugleich zu zeigen, dass wir mit dem Demokratischen Konföderalismus eine klare Lösungsperspektive für die Krise im Mittleren Osten haben. Unsere Internetpräsenz werden wir dafür nutzen, um in Zukunft noch stärker mit den internationalen demokratischen Kräften, engagierten Einzelpersonen und anderen interessierten Kreisen in Kontakt zu treten. Wir freuen uns auf diesen Austausch!“

Erklärtes Ziel der KCK ist es, die Seite in Zukunft nicht nur auf Englisch, sondern auch auf Arabisch bereitzustellen. Wer mit der KCK in Kontakt treten möchte, hat dafür mehrere Möglichkeiten. Neben der offiziellen Internetseite www.kck-info.com und E-Mail-Adresse [email protected] können Interessierte auch auf Twitter, Facebook und Youtube direkt an die KCK herantreten.

Die KCK wurde 2007 gegründet und ist hervorgegangen aus der PKK. Ihr Ziel ist die Umsetzung des von Abdullah Öcalan am 20. März 2005 deklarierten „Demokratischen Konföderalismus“. Seit April 2009 wurden unzählige politische Aktivist*innen in der Türkei festgenommen, wegen angeblicher KCK-Mitgliedschaft und Unterstützung einer terroristischen Organisation angeklagt und zu langjährigen Freiheitsstrafen verurteilt – unter ihnen Bürgermeister*innen der HDP, Anwält*innen, Journalist*innen und Gewerkschafter*innen. Die aktuellen Ko-Vorsitzenden sind Cemil Bayik und Besê Hozat.