„Ideen lassen sich nicht einsperren“

In Wien und Mannheim haben Aktivitäten kurdischer Studierender im Rahmen der Kampagne „Zeit für Freiheit“ stattgefunden. In Wien wurde eine öffentliche Lesung von Öcalan-Büchern durchgeführt, an der Universität Mannheim wurden Flyer verteilt.

Am 12. September, dem 40. Jahrestag des Militärputsches in der Türkei, hat die Gemeinschaft der Gesellschaften Kurdistans (KCK) die Offensive „Schluss mit Isolation, Faschismus und Besatzung – Zeit für Freiheit“ gestartet. Im gemeinsamen Kampf sollen Kräfte gegen das AKP/MHP-Regime gebündelt werden. Weltweit nehmen viele Menschen an der Kampagne teil und es finden vielerorts Aktionen statt. Die Studierendenverbände JXK (Studierende Frauen aus Kurdistan) und YXK (Verband der Studierenden aus Kurdistan) waren heute in Wien und Mannheim aktiv.

Die Aktion in Wien trug das Motto „Ideen lassen sich nicht einsperren – Freiheit für Abdullah Öcalan“ und fand auf dem Bundesländerplatz statt. Die Aktivist*innen stellten einen Stand mit Büchern von Öcalan auf und verteilten Informationsmaterial. Dann setzten sie sich um den Stand herum und lasen gemeinsam einzelne Kapitel aus den Büchern des kurdischen Vordenkers.

Zeit für Freiheit: JXK-Flyer an der Universität Mannheim

Aktivistinnen der JXK haben in der Universität Mannheim mit Flyern für ihre Kampagne „Dem Dema Azadîyê“ (Zeit für Freiheit) geworben und auf die Isolation Abdullah Öcalans aufmerksam gemacht. In dem Text heißt es: „Um Frieden in Kurdistan und im gesamten Mittleren Osten zu schaffen, ist die Befreiung Öcalans unumgänglich. Für eine ökologische, frauenbefreite und demokratische Zukunft fordern wir die sofortige Freilassung Abdullah Öcalans!“