34. Hungerstreiktag: Zehn Gefangene schließen sich an

Am 34. Tag des Hungerstreiks hat die siebte Streikgruppe die Widerstandsaktion gegen die Isolation des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan und die lebensbedrohlichen Haftbedingungen übernommen.

Seit dem 27. November findet eine Widerstandsaktion der Gefangenen aus der PKK und PAJK statt. Die Gefangenen führen einen Hungerstreik gegen die Isolation Abdullah Öcalans und die dramatische Verschlechterung der Haftbedingungen vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie durch. Insbesondere für kranke Gefangene ist die Situation lebensbedrohlich. Im Moment findet der Hungerstreik in Fünftagesschichten statt. Die Gefangenen haben angekündigt, den Hungerstreik in eine unbefristete Aktion ohne Ablösung umzuwandeln, sollten ihre Forderungen kein Gehör finden.

Im H-Typ-Gefängnis von Erzurum (kurd. Erzîrom) haben sich zehn Gefangene der siebten Hungerstreikgruppe angeschlossen. Bei den Gefangenen handelt es sich um Davut Kamış, Adem Çallar, Kahraman Varol, Abdülcelil Taşçı, Fahrettin Taş, Melik Polat und vier weitere Gefangene, deren Name bisher nicht bekannt ist.

Im Flüchtlingscamp Mexmûr in Südkurdistan findet seit 13 Tagen ein Solidaritätshungerstreik im Verein der Gefallenenfamilien statt.