HPG-Erklärung zum Krieg in Avaşîn

Die kurdische Guerilla hat die türkischen Besatzungstruppen in Avaşîn zum Teilrückzug von der Tunnelanlage am Girê Sor gezwungen. In Werxelê hat die türkische Armee die unterirdischen Guerillastellungen mit chemischen Kampfstoffen angegriffen.

Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) berichtet in seiner täglichen Übersicht zum Kriegsgeschehen in Kurdistan von einer Guerillaaktion und massiven Angriffen der türkischen Invasionstruppen in der südkurdischen Region Avaşîn am Dienstag.

Demnach hat die Guerilla um elf Uhr eine türkische Militäreinheit angegriffen, die sich in der Nähe der unterirdischen Verteidigungsstellungen am Girê Sor befand. Die Einheit wurde getroffen und musste sich aus der unmittelbaren Nähe des Tunnels zurückziehen. Um 11.40 Uhr wurde der Tunnel von türkischen Kampfjets bombardiert.

Die Tunnelanlage in Werxelê wurde von der türkischen Armee mit Sprengstoff und chemischen Kampfstoffen angegriffen. Am späten Dienstagabend wurden die Gebiete Stûna, Gundê Dirê und Basya sowie die Hänge in Werxelê von Kampfhubschraubern bombardiert.

In der Zap-Region fand ein Angriff mit Haubitzen von türkischen Grenzposten aus auf das Gebiet Şehîd Şahîn statt. Die Guerilla erlitt bei keinem dieser Angriffe Verluste.