HPG: Acht türkische Soldaten getötet, ein Militärzelt zerstört

Die HPG berichten über acht getötete Angehörige der türkischen Besatzungstruppen in Nord- und Südkurdistan. Zudem wurde ein Militärzelt zerstört.

Bei Aktionen der Guerilla in Südkurdistan wurden acht Angehörige der türkischen Besatzungstruppen getötet, wie das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) in einer Erklärung zum aktuellen Kriegsgeschehen mitteilt. Zudem wurde ein Militärzelt zerstört.

Die türkische Armee hat ihre massiven Angriffe auf Guerillagebiete in Südkurdistan am Sonntag und Montag fortgesetzt. Aus der HPG-Bilanz gehen 16 Einsätze mit geächteten Bomben und Chemiewaffen, drei Luftangriffe mit Kampfjets, 40 Luftangriffe mit Hubschraubern und Dutzende Artillerieangriffe mit Haubitzen, Mörsern und schweren Waffen hervor.

Zap-Region

Am 26. September wurden die türkischen Invasionstruppen im Widerstandsgebiet Sîda in der Nähe der Şehîd-Agir-Stellung mit schweren Waffen beschossen. Dabei wurden drei Soldaten getötet und ein Militärzelt zerstört.

Im Laufe des Tages wurde ein weiterer Trupp Soldaten angegriffen. Dabei explodierten die von den Invasionstruppen vorbereiteten Sprengsätzen an ihnen selbst. Mindestens zwei türkische Soldaten wurden getötet.

Am späten Nachmittag wurden türkische Truppen im Çemço-Widerstandsgebiet von mobilen Guerillateams angegriffen, ein Soldat wurde getötet.

Am 27. September um 14.00 Uhr wurden Militärs, die nach einem Chemiewaffenangriff in Guerillastellungen eindringen wollten, von mobilen Einheiten beschossen. Ein türkischer Soldat wurde getötet, die anderen mussten sich zurückziehen.

Girê Cûdî

Am 26. September um 6.00 Uhr wurden türkische Truppen am Girê Cûdî von mobilen Einheiten angegriffen, ein Soldat wurde getötet.

Angriffe der türkischen Armee mit Chemiewaffen

Am 26. September wurden Stellungen in den Widerstandsgebieten Girê FM und Saca sowie die Stellung Şehîd Felat im Widerstandsgebiet Sîda 16 Mal mit verbotenen Bomben und Chemiewaffen bombardiert.

Weitere Angriffe der türkischen Besatzungsarmee

Das Gebiet Girê Şekîf in Xakurkê und das Widerstandsgebiet Çemço wurden dreimal von Kampfflugzeugen bombardiert. Am 26. September wurden die Widerstandsgebiete Çemço, Kurojahro, Saca, Girê FM, Girê Cûdî und Girê Amêdî 40 Mal von Kampfhubschraubern bombardiert. Am selben Tag fanden dort Drohnenaktivitäten statt. Im Karker-Widerstandsgebiet versuchte die türkische Armee, Stellungen mit Baggern zu zerstören.

Am 25. September wurden die Widerstandsgebiete Girê Ortê in Metîna sowie Çemço und Girê FM dutzende Male mit Haubitzen, Mörsern und Panzern beschossen.