#HealthcareNotWarfare in Hannover

Im Rahmen des bundesweiten Aktionstags #HealthcareNotWarfare gegen die Aktionärsversammlung des Rüstungskonzern Rheinmetall fanden am Dienstag in Hannover mehrere Flash-Kundgebungen statt.

Wie an anderen Orten protestierten auch in Hannover Aktivist*innen der Interventionistischen Linken (iL) gegen den Rüstungskonzern Rheinmetall und stellten Fragen zum Verhältnis von Rüstungsproduktion und Gesundheitssystem: Wer entscheidet darüber, was produziert wird? Warum werden bei Rheinmetall – gerade während der Corona-Krise – Panzer und andere Waffen, aber keine Beatmungsgeräte oder Krankenhäuser gebaut? Wie lässt sich ein Kriegshaushalt der Bundesrepublik Deutschland in Höhe von 45 Milliarden Euro im Jahr 2019 im Vergleich zu einem Gesundheitsetat von 15 Milliarden Euro erklären? Im Redebeitrag wurde deutlich gemacht, dass es nicht die Interessen der Gesellschaften und Menschen sind, die das Handeln von Wirtschaft und Regierungen leiten, weder der Menschen weltweit noch der Menschen in Deutschland.

Die Aktivist*innen zogen mit Redebeitrag, Riesen-Transparent, Flugblättern und Schildern von einem Ort zum nächsten, um Passant*innen und Interessierte zu informieren.