„Freiheit für Öcalan, Status für Kurdistan!“

In Zürich, Hamburg und Aurich haben Aktivistinnen und Aktivisten Freiheit für Abdullah Öcalan gefordert. Die Isolation des seit 22 Jahren auf Imrali gefangenen kurdischen Vordenkers müsse aufgehoben und sofortiger Kontakt ermöglicht werden.

Die kurdischen Jugend- und Frauenbewegungen setzen sich weiter mit öffentlichkeitswirksamen Aktionen für die Freiheit von Abdullah Öcalan ein und fordern sofortigen Kontakt zu dem seit 22 Jahren auf der türkischen Gefängnisinsel Imrali isolierten PKK-Gründer.

Spontanaktion in Zürich


Im Hauptbahnhof in Zürich haben Aktivisten der Jugendbewegung „Tevgera Ciwanên Şoreşger“ (TCŞ) am Freitag mit einer spontanen Protestaktion Freiheit für Abdullah Öcalan und die Anerkennung eines regulären Status für Kurdistan gefordert. Die Jugendlichen riefen „Bijî Serok Apo”, „Es lebe Öcalan“, „Alle Besatzer raus aus Kurdistan”, „Freiheit für alle politischen Gefangenen” und „Ciwan fedaiyên Rêber Apo ne”.

Kundgebung in Hamburg


In Hamburg hatte die Jugendbewegung zu einer Kundgebung in der Sternschanze aufgerufen. Auf der Kundgebung wurde die Freiheit Abdullah Öcalans als gleichbedeutend mit der Freiheit des kurdischen Volk bezeichnet. Die Aktivistinnen und Aktivisten forderten die Aufhebung der Isolation des kurdischen Vordenkers und kündigten an, bis zu seiner Freilassung weiter aktiv zu bleiben. Heute soll um 14 Uhr in Wilhelmsburg eine Fahrraddemonstration mit derselben Forderung starten, Zielort ist die Sternschanze.

Kundgebung in Aurich


Im niedersächsischen Aurich hat bereits am Donnerstag eine Kundgebung des Frauenrats Şehîd Zelal stattgefunden. Die Teilnehmenden protestierten gegen die Isolation Abdullah Öcalans und forderten sofortigen Kontakt zu ihm.