„Freiheit für Öcalan“-Kundgebung in Hannover

Vor dem türkischen Konsulat in Hannover ist anlässlich des Februar-Komplotts gegen die Verschleppung Abdullah Öcalans und die Isolationsfolter auf Imrali protestiert worden. Scharfe Kritik richtete sich auch an die Bundesregierung.

Mit einer Kundgebung vor dem türkischen Konsulat in Hannover protestierten rund 30 Menschen am heutigen Vormittag gegen die Verschleppung von Abdullah Öcalan und seine andauernde Inhaftierung. Mit Parolen und in Redebeiträgen kritisierten die Teilnehmer*innen insbesondere die Isolationsfolter durch den türkischen Staat und drückten dem Repräsentanten der kurdischen Freiheitsbewegung ihre Solidarität aus.

Zudem prangerten sie die Rückendeckung dieser menschenrechtswidrigen Politik durch den deutschen Staat an. Die Polizei kriminalisierte vor Ort das öffentliche Zeigen von Öcalans Gesicht und Fahnen der kurdischen Freiheitsbewegung und stellten sich damit erneut in den Dienst der türkischen Regimes.

Die Aktionen zur Freiheit von Öcalan und für Frieden in Kurdistan werden in den kommenden Tagen fortgeführt. Am Samstag, dem 20. Februar, wird für 14 Uhr zu einer Demonstration in Hannover aufgerufen.