„Freiheit für Öcalan“-Aktionen in europäischen Städten

Im Rahmen einer Kampagne für die Freilassung Abdullah Öcalans sind erneut in zahlreichen Städten Aktionen durchgeführt worden.

In Mannheim, Saarbrücken, Kassel, Luzern, Solothurn, Zürich, Graz, Rom, Stockholm und Rennes haben Kurdinnen und Kurden auf Kundgebungen und mit Informationsständen die Freilassung des PKK-Gründers Abdullah Öcalan gefordert.

Abdullah Öcalan befindet sich seit dem 15. Februar 1999 in türkischer Haft. Seit dem 5. April 2015 sind die Isolationsbedingungen auf der Gefängnisinsel Imrali im Marmara-Meer verschärft worden. Sein Verteidigerteam hat den kurdischen Politiker und Vordenker zuletzt am 27. Juli 2011 besuchen können. Im Zuge der damaligen Gespräche zwischen der kurdischen Befreiungsbewegung und dem türkischen Staat war das letzte Mal am 5. April 2015 eine Abordnung der HDP auf Imrali. Aufgrund des öffentlichen Drucks fand am 11. September 2016 ein kurzer Besuch von Öcalans Bruder Mehmet Öcalan auf der Gefängnisinsel statt. Seitdem hat es keinerlei Kontakt mehr zu Öcalan gegeben.